Die Haie verloren am Freitag-Abend in Straubing mit 2:3 und holten sich beim Tabellenletzten ihre erste Niederlage auf fremden Eis ab. Nach dem Spiel waren sich alle Beteiligten auf Haie-Seite einig, dass der Tigers-Sieg in Ordnung ging, weil man selber nicht gut genug gespielt hatte. Ob Christian Ehrhoff, der ab dem zweiten Drittel nicht mehr spielte, weiterhin ausfällt, war am Freitag Abend noch nicht klar. Cory Clouston verriet lediglich, dass es sich um eine Unterkörper-Verletzung handelt und am Samstag weitere Untersuchungen ausstehen. Unsere Stimmen zum Spiel mit Clouston, Moritz Müller, Nico Krämmer und Nick Latta.
Wir haben keine vollen 60 Minuten gespielt
Cory Clouston: “Wir hatten im ersten Drittel ein paar Chancen, aus denen wir nicht getroffen haben, genau wie sie. Ich hatte das Gefühl, dass wenn wir da getroffen hätten, es es ein anderes Spiel geworden wäre. Straubing kam im zweiten Drittel wirklich stark raus, sie hatten die Dringlichkeit in ihrem Spiel, die uns fehlte. Wir haben keine vollen 60 Minuten gespielt, hatten nur gute Momente und Phasen, aber keine vollen 60 Minuten. Sie haben ihre Chancen im zweiten Drittel verwertet, wir hatten ein wirklich gutes dittes Drittel, aber es war doch etwas zu wenig. Wenn wir in unseren Powerplays getroffen hätte, hätte es das Spiel nochmal ändern können.”
Kein sehr gutes Spiel gemacht
Moritz Müller: “Wir haben heute kein sehr gutes Spiel gemacht. Straubing hat auch nicht schlecht gespielt, aber wir haben Straubing zuviel gegeben. Wir sind immer wieder in der neutralen Zone hängen geblieben, haben so den Schwung aus unserem Spiel rausgenommen. Unser Spiel war etwas zerfahren und deshalb können wir uns am Ende auch nicht beschweren, dass wir nicht gewonnen haben.”
Waren nicht kompakt genug
Nico Krämmer: “Ich glaube nicht, dass wir schlecht in die Partie gekommen sind. Wir haben einfach unsere Chncen nicht genutzt, hatten dann viele Turnovers, viele Scheibenverluste und das hat uns ein bisschen das Spiel gekostet. Wir waren nicht immer kompakt genug und das haben sie eiskalt ausgenutzt.”
Es war nicht gut genug heute
Nick Latta: “Ich bin so aufgewachsen, meine Mitspieler zu verteidigen und das wollte ich machen, als Turnbull zusammen gefahren wurde. Ich habe versucht Madaisky zu packen, hatte ihn auch, aber dann waren auf einmal zwei auf mir drauf und als ich dann hochschaute war es eben Jobke. Ich seh es auch ein, dass ich die zusätzlichen zwei Minuten bekomme, weil ich die Sache angefangen habe, aber Straubing hatte dann den “third man in” und der hätte auch noch eine Strafe kriegen müssen. Wir hätten aus der Situation eigentlich mit Powerplay rauskommen sollen.
Wir wissen, dass es nicht genug war heute und wir müssen schauen, dass wir Sonntag dann die Punkte holen.”