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Leon Draisaitl mit den Edmonton Oilers für Freundschaftsspiel in Deutschland

Leon Draisaitl - Foto: Steffen Thaut

Am Rande des NHL Board of Governors Meetings, das traditionell parallel zum All-Star-Wochenende abgehalten wird, wurde bekannt, dass die Edmonton Oilers mit Leon Draisaitl ein Vorbereitungsspiel in Deutschland absolvieren, ehe sie ihr Saison-Auftaktmatch gegen die New Jersey Devils in Schweden austragen. Köln wird wahrscheinlich Austragungsort.

NHL erweitert ihren Markt

Die NHL ist seit Jahren bemüht, ihren Markt über die Grenzen Nordamerikas hinaus zu erweitern. In den vergangenen Jahren gab es diverse Freundschafts-, Vorbereitungs- und auch Hauptrundenspiele in Europa sowie auch in China. Zur kommenden Spielzeit werden die Edmonton Oilers um Leon Draisaitl ihr Saisonauftaktmatch gegen die New Jersey Devils in Stockholm spielen. Beide Teams spielen zuvor ein Vorbereitungsspiel in Europa. Die Oilers in Deutschland, die Devils in der Schweiz.

Austragungsort abhängig vom Gegner

Die Auswahl des jeweiligen Landes für die Vorbereitungsspiele beider Teams, hängt laut TSNs Pierre LeBrun für die Devils am Schweizer Nico Hischier und für die Oilers am Deutschen Leon Draisaitl.

NHL Commissioner Gary Bettman verkündete die Entscheidung im Rahmen des NHL All-Star-Games. Wie die Edmonton Sun berichtet, sind die Verhandlungen zwar noch nicht abgeschlossen, aber das Spiel in Deutschland würde sehr wahrscheinlich in der größten Arena des Landes stattfinden, also in Köln.

Die finale Entscheidung über den Austragungsort hängt aber in letzter Instanz vom gastgebenden Club ab. Die Oilers bestreiten dieses Vorbereitungsspiel nämlich gegen ein DEL-Team. Die Partie werde somit in der Heimarena des Gegners stattfinden. Es habe zwar bereits Gespräche mit Köln gegeben, aber es sei noch nichts finalisiert, so Oilers CEO Bob Nicholson.

Vater gegen Sohn möglich

Sollte es zum Aufeinandertreffen zwischen den Kölner Haien und den Edmonton Oilers kommen, könnte es ein Spiel Vater gegen Sohn werden, falls Peter Draisaitl auch in der kommenden Saison noch beim KEC hinter der Bande steht. Aus Sicht der Haie aber in jedem Fall ein Event, das sie sich bemühen sollten, in die Domstadt zu holen. Die positive Strahlkraft eines Leon Draisaitl auf dem Eis seiner Heimatstadt könnte der KEC gut gebrauchen.

Über den Autor: Robert Heppekausen

Robert ist seit 2004 für haimspiel.de tätig und hat in der Zeit unter anderem am Radio das Rekordspiel gegen Mannheim kommentiert und war Mit-Ideengeber für die "Wir sind Haie"-Shirts. Zusammen mit Dennis hat er die Facebook-Seite der Kölner Haie ins Leben gerufen und für den Club aufgebaut.

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4 Kommentare

  1. Thomas
    28.01.2018

    Was ein Spektakel. Na da simmer dabei, würde ich sagen.

    Da merkt man doch gleich, dass das Haie Marketing neu organisiert wird. Das könnte als Magnetkraft zur neuen Saison super funktionieren.

    Das Ergebnis wäre für mich sogar sekundär.

    Gruß
    Thomas

  2. Alexander
    28.01.2018

    Ich war am 8.10.2011 in Berlin zum NHL Saisoneröffnungsspiel und wenige Tage zuvor in Hamburg zum Spiel Freezers-Buffalo abgesehen von 2.Heim-WM`s war es das beste was ich je erlebt habe.

  3. Rolliman
    29.01.2018

    alles andere macht aber keinen sinn. berlin gehört der anschütz gruppe, genau wie die kings. also wieso sollten dann die oilers gegen berlin spielen? dasselbe mit mannheim. da sap mitbesitzer der san jose sharks würden die auchsan jose gegen mannheim bevorzugen. Hamburg und Hannover haben zwar große hallen, aber kein Heimteam mehr. München und Nürnberg sind zu kleine Hallen. Außerdem haben die Kanadier den Hype um Draisaitl während der Eishockey WM hautnah mitbekommen. Nach dem 2-1 sieg gegen deutschland waren alle kanadier von der Stimmung begeistert. Desweiteren werden sowohl NHL als auch Generalausrüster adidas sehr genau registrieren, wievviel Draisaitl-Trikots nach Köln verkauft werden. die NHL will werbung machen und geld verdienen. einen größeren Goldesel wie Sohnemann Draisaitl gegen Papa Draisaitl in der Geburtsstadt gibt es doch gar nicht. das hätte sich doch kein schnulzen-autor besser stricken können.

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