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Peters voraussichtlich Starter gegen Augsburg

Haie-Goalie Justin Peters - Foto: Florian Müller
Haie-Goalie Justin Peters - Foto: Florian Müller

Als Gustaf Wesslau früh im Mittelabschnitt des Spiels bei den Eisbären Berlin sein Tor verließ, war der Grund zunächst nicht ersichtlich. Sowohl KEC-Headcoach Peter Draisaitl als auch der Schwede selbst gaben nach der Partie an, es sei nur eine Vorsichtsmaßnahme gewesen. Wie die Planung auf der Goalie-Position für die Begegnung mit den Augsburger Panthern am Sonntag aussieht, ist noch nicht raus. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird aber wohl Justin Peters den Start erhalten.

Gogulla zurück im Line-Up

Ins Line-Up zurückkehren wird Philip Gogulla, den Peter Draisaitl für das Auswärtsspiel beim Tabellenführer am Freitag aussortiert hatte. Lucas Dumont tritt den Weg zurück nach Frankfurt an. Somit wird Nick Latta voraussichtlich wieder seinen Platz in der vierten Reihe einnehmen.

Ob Shawn Lalonde nach absolviertem Channel One Cup am Sonntag zum Einsatz kommt, ist noch nicht entschieden. Der Verteidiger steht am Samstagnachmittag (deutscher Zeit) noch für Team Kanada gegen Gastgeber Russland auf dem Eis und wird am Ende des Turniers drei Spiele in vier Tagen in den Knochen haben. Dominik Tiffels ist deshalb in Köln geblieben und stünde somit als Ersatz am Sonntag zur Verfügung.

Peters voraussichtlich Starting-Goalie gegen Augsburg

Der Zeitpunkt für den Schritt zurück in den Spielbetrieb kam für Gustaf Wesslau anscheinend zu früh. Auch wenn das Training für ihn bereits wieder ohne Probleme zu absolvieren ist, so liegt die Belastung im Spiel ungleich höher. In der Partie gegen die Eisbären hatte sich der Schwede nicht hundertprozentig gut gefühlt und war vom Eis gegangen. Bis zu seiner Auswechslung hatte er den Kölner Kasten sauber gehalten.

Wer am Sonntag zwischen den Pfosten steht, ist noch nicht entschieden. Es deutet aber alles darauf hin, dass Justin Peters Starting-Goalie sein wird. Ob in dem Fall Gustaf Wesslau oder Daniar Dshunussow als Back-Up fungieren wird, ist ebenfalls noch offen.

In der zeitlich verkürzten Pflicht-Trainingseinheit am Samstag waren bis auf Lalonde und Sulzer alle anwesend. Es sind also alle ohne nennenswerte Blessuren aus der Hauptstadt zurückgekehrt. Auch Wesslau nahm am Training teil und schien in seinen Bewegungsabläufen nicht eingeschränkt zu sein.

Bolduc nicht mehr weit vom Comeback entfernt

Gesteigertes Augenmerk richtet sich nach und nach auf den möglichen Einsatzzeitpunkt von Alexandre Bolduc, der inzwischen im regulären Trainingstrikot trainiert. Ein Schritt, auf den der Kanadier lange hingearbeitet hat.

„Ich trage seit dieser Woche kein No-Contact-Jersey mehr“, lächelt Bolduc. „Allmählich bekomme ich die Kraft in mein Bein zurück. Es wird jeden Tag besser. Ich kann also hoffentlich bald wieder spielen.“

Einen konkreten oder zumindest angepeilten Zeitrahmen bis zu seiner Einsatzfähigkeit gibt es aber noch nicht. „Ich möchte noch keinen festen Zeitpunkt nennen, aber wir nähern uns wirklich jeden Tag. Wir werden sehen. Ich möchte mich selbst nicht unter Druck setzen“, erklärt Bolduc. „Ich bin aber auf einem sehr guten Weg. So langsam macht sich bei mir Vorfreude breit.”

„Die letzte Entscheidung liegt aber bei den Ärzten, die nächste Woche nochmal einen Test machen. Wenn ich den bestehe, bin ich definitiv nur noch einen Schritt von meiner Rückkehr entfernt“, so der Stürmer weiter. „Es war wirklich ein langer Tunnel, an dessen Ende ich jetzt endlich wieder Licht sehe. Der längste Tunnel meiner gesamten Karriere. Aber ich habe jeden Tag viele Stunden Arbeit in meine Reha investiert. Die Ergebnisse zeigen sich jetzt. Inzwischen ist es einfach schön, mit den anderen Jungs wieder im Kraftraum zu sein und so hart zu trainieren, wie ich kann. Ich freue mich einfach wahnsinnig darauf, endlich mein erstes Spiel zu spielen. Die Saison läuft schon so lange. Aber es liegt ja auch noch ein großer Teil der Saison vor uns. Ich hoffe, ich komme mit voller Kraft zurück und kann dem Team helfen.“

Spielbeginn am Sonntag gegen die Augsburger Panther ist um 17:00 Uhr. Wir übertragen die Partie live ab 16:45 Uhr. Mit dabei ist MoTorres als Gast-Kommentator. 

Über den Autor: Henrike Wöbking

Henrike schreibt für haimspiel.de seit 2005 und wurde von Ex-NHL-Spieler Jason Marshall gelobt für "the best interview I ever did". Sie zeigte sich hauptverantwortlich für das Abschiedsvideo von Dave McLlwain. Außerdem ist sie Buchautorin und schrieb den Roman "Auf Eis" vor dem Hintergrund der Playoffs 2002.

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2 Kommentare

  1. Alexander
    16.12.2017

    Jeder hat eine 2te Chance verdient Gogulla wird sich jetzt beweisen wollen.Peters und Wesslau spielen ungefähr auf dem gleichen Niveau desgalb ist es egal wer spielt.Das sind tolle Nachrichten von Bolduc dass Dumont wieder nach Frankfurt geschickt wurde ist traurig hat er nicht verdient.

  2. Dagi
    16.12.2017

    Was mich nur ärgert ist, dass wir wieder mal veräppelt werden. Ich hab Gustaf nach seinem letzten Save aufstehen sehen und hab gleich gedacht, oha nicht dass das Knie wieder schmerzt. So ein Quatsch “Vorsichtsmaßnahme”.
    Und er wäre noch nicht bei 100‰ ? Dann wäre er doch gar nicht eingesetzt worden. Meiner Ansicht nach hat sich das Knie wieder gemeldet, das kann man doch dann auch sagen, und nicht so einen Käu erzählen!

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