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Gegen die Eisbären: Berlin will, Köln muss

Kai Hospelt und Moritz Müller im Sondertrikot zum "Tag der Junghaie" - Foto: Kölner Haie

Vor den Kölner Haien liegen Duelle mit den Top-3 der Liga. Den Auftakt macht am Sonntag die Partie gegen Berlin. Rund um das Heimspiel gegen die Eisbären veranstaltet der KEC seinen diesjährigen „Tag der Junghaie“. Interessant werden die kommenden Spiele nicht nur wegen des Kräftemessens mit den großen Drei. Auch die Tabelle ist nach Vollendung des 43. Spieltags am vergangenen Freitagabend noch ein bisschen spannender geworden.

„Punkte, die wir holen müssen“

Mit Berlin, Nürnberg und München als nächste Gegner wird der Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation für die Haie nicht gerade leichter. „Man weiß genau, was einen gegen diese drei erwartet“, meinte Ryan Jones nach dem Sieg gegen Schwenningen mit Blick auf die Partie am Sonntag. „Es wird ein Test für uns. Mit nur noch wenigen verbleibenden Spielen sind das Punkte, die wir holen müssen – egal gegen wen es geht.“ Von den bisherigen drei Duellen gegen die Hauptstädter in dieser Saison konnte der KEC nur das letzte Aufeinandertreffen für sich entscheiden.

Berlin mit drei Niederlagen im Gepäck

Mit der richtigen kämpferischen Einstellung könnte für den KEC am Sonntag wieder Zählbares herausspringen. Die Eisbären ließen zuletzt die Defensivarbeit schleifen, verloren ihre letzten drei Spiele und kassierten dabei insgesamt 17 Gegentore. Ein Durchhänger, der auch dem komfortablen Vorsprung von 15 Punkten auf Platz 4 in der Tabelle geschuldet sein könnte.

Für den KEC ist in der Tabelle hingegen gar nichts komfortabel. Zwar haben die Wolfsburger am Freitagabend nur einen Punkt aus Nürnberg mitnehmen können, was den Abstand der Haie auf Platz 4 auf drei Punkte verringert hat, aber die direkte Konkurrenz aus Iserlohn, Bremerhaven und Ingolstadt hat zu Beginn des Wochenendes gepunktet. Vor dem 44. Spieltag trennen die Plätze 4 bis 9 somit nur fünf Zähler.

Defensiv-Arbeit gefragt

Die Haie brauchen die Punkte aus der heutigen Partie also deutlich dringender als die Eisbären. Der Endspurt – oder die Pre-Pre-Playoffs, wenn man so will – hat für die Mannschaft von Peter Draisaitl längst begonnen. Doch die Berliner werden ihren jüngsten Abwärtstrend unbedingt stoppen und lieber früher als später auch defensiv zurück in die Spur finden wollen.

Bei den Straubing Tigers gelang den Hauptstädtern am Freitag nach einem 1:4 Rückstand fast noch die Wende. Dank vier unbeantworteter Tore konnten sie sich zwischenzeitlich sogar die Führung erobern. Auch für die Haie wird es also auf gute Defensiv-Arbeit ankommen, um die zweitbeste Offensive der Liga in Schach zu halten.

Spielbeginn gegen die Eisbären ist um 16:30 Uhr. Wir übertragen die Partie live ab 16:15 Uhr.

Über den Autor: Henrike Wöbking

Henrike schreibt für haimspiel.de seit 2005 und wurde von Ex-NHL-Spieler Jason Marshall gelobt für "the best interview I ever did". Sie zeigte sich hauptverantwortlich für das Abschiedsvideo von Dave McLlwain. Außerdem ist sie Buchautorin und schrieb den Roman "Auf Eis" vor dem Hintergrund der Playoffs 2002.

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4 Kommentare

  1. Alexander
    21.01.2018

    Weiss jemand wer heute auf die Tribüne muss?Bolduc,Thomas,Tiffels wäre toll wenn auch Thomson sich dazu setzen würde die Autogramme fehlen mir nämlich noch.

  2. Marcel
    21.01.2018

    Was für ein unqualifizierter nichts zum Thema beitragender Kommentar ??

  3. Alexander
    22.01.2018

    Das ist kein unqualifizierter Kommentar denn die Spieler die auf der Tribüne sitzen fehlen im Text das ist als Verbesserungsvorschlag gemeint und sicher auch interessant für andere Fans.Ich wäre froh wenn man mich auf meine Fehler aufmerksam machen würde denn die hat jeder.

  4. Marcel
    22.01.2018

    Unqualifiziert wegen deiner Aussage zu denAutogrammen, das hat nichts mit der sportlichen Thematik zu tun.
    Bolduc ist nach langer Verletzung übrigens gesetzt und Tiffels war gestern in Frankfurt, wie die letzten Spiele auch. Thomas als Neuzugang wird auch nicht nach 6 absolvierten Spielen aus dem Kader gestrichen.

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