Es war das Thema der letzten Tage im Haie-Umfeld: Wird Dave McLlwain der neue Sportdirektor der Kölner Haie? Er war auf Einladung des KEC zu den Heimspielen gegen Mannheim und Iserlohn vor Ort und hat sich ein Bild machen können. Nun kam heraus: Nein, Dave McLlwain wird nicht der neue Sportdirektor des KEC.
Nach Haimspiel Informationen haben die Kölner Haie mit McLlwain über den neuen Posten des Sportdirektors gesprochen und verhandelt. Doch McLlwain hat aus privaten Gründen abgelehnt. Die Kölner Haie suchen weiter und haben genaue Vorstellungen. So soll der neue Sportdirektor in Köln oder zumindest Deutschland wohnhaft sein. McLlwain, dessen Familie und Wurzeln in Kanada sind, scheint diese Voraussetzung nicht erfüllen zu können und zu wollen. Die Gespräche sind im gegenseitig höchsten Respekt geführt worden und nach unseren Informationen auch noch nicht abgebrochen. So wird aktuell darüber nachgedacht, die Expertise des Ex-Haie-Spielers zu nutzen und Empfehlungen von ihm in sportliche Entscheidungen mit einfließen zu lassen.
Auch den heute bekannt gewordenen Transfer von Verteidiger Danny Syvret hatte McLlwain während seines Besuchs in Köln beurteilt und zeigte sich angetan von der Verpflichtung. Er schätzt Danny Syvret als sehr starken Spieler ein, der den Haien auf der verletzungsbedingt vakanten Verteidigerposition weiterhelfen kann. Auf diese Einschätzungen möchte der KEC dem Vernehmen nach auch zukünftig nicht verzichten, wenn Spieler aus Nordamerika angeboten werden. McLlwain ist vor allem in Alumni-Teams noch sehr aktiv auf dem Eis und hatte erst wegen des Haie-Besuchs ein Turnier letztes Wochenende abgesagt. Er wird also über notwendige Kontakte und Netzwerke in Nordamerika verfügen und hat den Spaß am Eishockey sichtlich nicht verloren.
Die Suche nach dem neuen Sportdirektor geht für die Haie also vorerst weiter. Es werden Gespräche mit mehreren Kandidaten geführt und sollen nach Möglichkeit schnell abgeschlossen werden. Der Geschäftsführung und Gesellschaft der Kölner Haie ist also sehr wohl bewusst, die sportliche Kompetenz um eine weitere Position in der Haie-Geschäftsstelle zu erweitern. Das Profil dürfte durch die Gespräche mit McLlwain aufgestellt sein: Mit dem Ex-Haie-Spieler hätte man einen Sportdirektor eingesetzt, der die deutschen Strukturen durch seine aktive Laufbahn kennt und durch die nordamerikanischen Wurzeln Beziehungen in die USA und Kanada pflegt. Nur Dave McLlwain wird es nicht sein.
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