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0:2 gegen die DEG – Dritte Niederlage im vierten Derby

Die DEG trifft gegen die Kölner Haie. Foto: mcfly37.de
Die DEG trifft gegen die Kölner Haie. Foto: mcfly37.de

Die Kölner Haie haben am Dienstag Abend ihr Nachholspiel vom 20. Spieltag gegen die Düsseldorfer EG nach zwei Überzahltoren von Bernhard Ebner mit 0:2 verloren und gingen damit das dritte Mal in dieser Saison im Derby als Verlierer vom Eis. Die Haie verpassten damit die Chance auf den zweiten Tabellenplatz und sind jetzt auf Punktverluste der Adler Mannheim und Nürnberg Ice Tigers angewiesen, um ihre Tabellensituation noch verbessern zu können.

Erst spielbestimmend, dann einschläfernd

Die Haie wirkten in den ersten Spielminuten erstaunlich wach für ein Derby und konnten sich regelmäßig im Angriffsdrittel festsetzen. Große Chancen waren zwar Mangelware, eine optische Überlegenheit war aber deutlich zu erkennen. Die größte Chance vergab Nick Latta, der den Puck an die Latte hämmerte. Gegen Mitte des Drittels flachte die Partie immer mehr ab, wirkte eher einschläfernd. So plätscherte die Begnung vor sich hin, bis Tim Conboy vor dem Düsseldorfer Tor Sebastian Uvira mehrfach mit einem Chrosscheck bedachte. Uvira ließ sich nicht lange bitten, es folgte ein eher ausgeglichener Fauskampf, der am Ende beiden Kontrahenten 2+2+2+10 Strafminuten bescherte. Beim Gang in die Drittelpause wurde Uvira von den Fans der Südkurve dafür noch mit einem Extra Lied belohnt.

Hat jemand ein Derby gesehen ?

Im zweiten Drittel war leider keine Besserung im Spiel der Haie zu erkennen. Viele Fehler im Aufbau, kaum kam mal ein Pass über mehr als zwei Meter beim Mitspieler so an, dass dieser die Scheibe direkt weiter verarbeiten konnte. Hager wurde völlig frei vor Niederberger angespielt – leider irgendwo zwischen Schlittschuh und Rückhand, ein sauberer Abschluss war nicht möglich. Zu allem Überfluss schlabberte Bernhard Ebner den Puck im Powerplay von der Blauen Linie an Freund und Feind vorbei ins Tor, Wesslau war die Sicht verdeckt. Gegen Ende des Drittels musste Marco Nowak noch verletzt vom Eis, er hatte einen Schuss von TJ Mulock geblockt und konnte in diesem Drittel nicht weiter spielen, war im Schlussabschnitt aber wieder dabei.

Endlich zu Ende

Im letzten Spielabschnitt reichte es für die Haie nicht zu mehr als einem Pfostenschuss im Powerplay durch Fredrik Eriksson. Düsseldorf spielte gekonnt die Uhr runter, zeigte in der Defensive gutes Stellungsspiel und überstand die wenigen Möglichkeiten der Haie auch mit ein bisschen Glück unbeschadet. Fünf Minuten vor Schluss konnte Bernhard Ebner seine Schusskraft nochmals unter Beweis stellen: erneut ging im Powerplay sein harmloser Handgelenkschuss, eher aus Verlegenheit abgegeben, glatt durch und stellte die Weichen endgültig auf Sieg für die DEG. Ein echtes Aufbäumen der Haie war auch danach nicht zu erkennen. Man hatte an diesem Abend eigentlich zu keinem Zeitpunkt das Geühl, dass die Haie mit Punkten aus der Partie gehen wollten. Spielern wie auch Publikum wirkte das Derby eher lästig, man wollte lieber schnell nach Hause als sich länger als nötig mit diesem Spiel aufzuhalten.

Über den Autor: Uwe Schipplock

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1 Kommentar

  1. Thomas Gullasch
    15.02.2017

    In 2 Haimspielen gegen untere Tabellenmanschaften in 5!!!! Dritteln kein Tor… Erbärmlich, ohne Torhunger… überheblich, lässig

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