Die Kölner Haie gewinnen gegen Krefeld mit 6:2. Dabei reichen dem KEC 20 starke Minuten im Mittelabschnitt um das Spiel zu dominieren. Kurzfristig fielen Wesslau, Hager und Eriksson aus, doch die Haie waren dem KEV in allen Belangen überlegen. Besonders auffällig: Köln brandgefährlich bei Kontern, da Krefeld in Tempo und Schnelligkeit nicht mithalten konnte.
Wie auch in den sieben Haie-Spielen zuvor erzielte den erste Treffer der Partie der Verlierer: Krefeld ging durch Eriksson in Überzahl in Führung. Doch die Haie blieben ruhig und konnten noch im ersten Drittel das Spiel drehen durch Jones und Sulzer. Besonders die Vorlage von Moritz Müller zum 2:1 war sehenswert, als er einen Diagonalpass quer durch das Angriffsdrittel an den Mann brachte. Im zweiten Drittel überrannte der KEC die Pinguine und erhöhte durch Stephens, Ankert und Lalonde auf 5:1.
Der KEC verwaltete das Spiel im letzten Drittel und kontrollierte das Spiel ohne weitere zwingende Torchancen heraus zu spielen. Krefeld gelang zwar das zweite Tor, doch insgesamt waren die Gäste erschreckend harmlos. Die Pinguine zeigten von den Gästen in den bisherigen Saisonspielen in der LANXESS arena die schwächste Leistung und stehen – zum aktuellen Zeitpunkt – zurecht im Tabellenkeller.
Uvira setzte mit einem sehenswerten Solo und – erneut – schnellem Antritt mit dem 6:2 den Schlusspunkt 0,7 Sekunden vor Schluss. Krefelds Trainer Adduono war bedient: “Wir starten gut ins Spiel, kassieren dann aber auch zu schnell das 1:1. Köln war die bessere und schnellere Mannschaft heute”. Haie-Trainer Sundblad freut sich vor allem über die sechs Tore: “Wir hatten heute einige Verletzte, mussten auf Spieler verzichten und schießen trotzdem 6 Tore. Das zweite Drittel war die beste Saisonleistung von uns. Wir haben ein schönes Eishockey gespielt. Das war eine sehr gute Leistung von uns”.
Hager hatte eine Grippe, Eriksson fiel kurzfristig mit einem Muskelfaserriss aus und Wesslau wurde wegen Rückenproblemen geschont. Der KEC geht davon aus, dass alle drei Spieler am Sonntag wieder zurück sind.