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Philip Riefers: “Das ist echt ein schönes Gefühl”

Genau zwei Wochen nach dem Tausch Riefers<->Uvira trafen beide mit ihren neuen Teams aufeinander. Grund genug für uns, den Ex-Hai Riefers nach der 0:1-Niederlage seines Teams in Köln zum Interview zu bitten:

Philip, wie war die Rückkehr nach Köln für dich?

Es war ungewohnt, in der anderen Kabine zu sein und sich da umzuziehen und auf der anderen Seite des Eises zu sein und die Jungs drüben zu sehen. Alles in allem war es aber eine feine Sache, die Jungs wiederzusehen und ich hatte Spaß.

Wie empfandst du den Empfang durch die Haie-Fans?

Super. Ich hab gern hier gespielt. Ich glaube, die Fans mochten mich auch leiden und es war natürlich schön, mit einem Klatschen empfangen zu werden und das genießen zu dürfen. Das ist echt ein schönes Gefühl.

Sebastian Uvira und du wurden vor genau zwei Wochen getauscht und er sagte uns, dass er es erst am Tag vorher erfahren hat. Wie überraschend kam es denn für dich?

Bei mir war es genauso. Es war sehr, sehr überraschend. Ich wusste, dass ich eine Veränderung brauchte, weil ich in Köln nicht mehr so viel Eiszeit bekommen habe. Ich hatte noch die Option für nächstes Jahr und da hatte ich schon überlegt, ob das das richtig wäre und dann habe ich mich entschieden, dass es das nicht ist. Dann ging das alles ganz, ganz schnell. Köln hat gesagt: „Ok, dann wollen wir einen Tausch haben.“ und ich habe gesagt „Ok, dann machen wir das!“ und am Donnerstagmorgen war ich schon beim Training in Augsburg.

Es war bisher eine sehr turbulente Saison für dich. Angefangen als Verteidiger, dann kam der Trainerwechsel und du bist wieder zurück in den Sturm, jetzt nach Augsburg gewechselt und dort auch recht schnell einen neuen Trainer bekommen. Wie ist das für dich als Spieler?

Schwierig. Sehr, sehr schwierig. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier und es war einfach nur unglaublich. Vier Trainer, erst Verteidiger, dann Stürmer, dann nicht viel gespielt, dann nach Augsburg, dann wieder einen neuen Trainer. Das ist alles sehr, sehr stressig gewesen und da muss man sich erst dran gewöhnen. So langsam sollte da mal Ruhe einkehren und wir haben viele Spiele im Dezember, da kann ich mich gut einfügen. Im Januar, wenn wir nicht mehr so viele Spiele haben, habe ich vielleicht auch Zeit, die Stadt ein bisschen kennenzulernen, mich da ein bisschen umzugucken und einzuleben und da freu ich mich schon drauf.

Wie schnell hast du dich in der Augsburger Mannschaft eingewöhnt?

Die Jungs haben mich gut aufgenommen. Das andere System ist natürlich eine Umstellung, da muss man sich dran gewöhnen, weil man dreieinhalb Jahre nichts anderes gespielt hat als das andere System. Da muss ich jetzt durch und das schnell schaffen, aber die Jungs helfen mir da gut und da gewöhn ich mich dann schon dran. Das ist eine super Mannschaft, aber wir sind jetzt in einer Situation, die nicht ganz so gut ist. Da wollen wir uns rauskämpfen.

Was erwartest du für das Spiel am Freitag?

Ein nicht viel anderes Spiel, denn beide Mannschaften brauchen wieder die Punkte. Vielleicht haben wir da einen kleinen Vorteil durch die Halle, die wir haben und natürlich die Fans. Das ist eine laute Halle und da kriegt man ein bisschen Schub und da kann man anders rausstarten. Wir hatten heute nicht so einen guten Start und wollen das Spiel am Freitag natürlich gewinnen.

Über den Autor: Robert Heppekausen

Robert ist seit 2004 für haimspiel.de tätig und hat in der Zeit unter anderem am Radio das Rekordspiel gegen Mannheim kommentiert und war Mit-Ideengeber für die "Wir sind Haie"-Shirts. Zusammen mit Dennis hat er die Facebook-Seite der Kölner Haie ins Leben gerufen und für den Club aufgebaut.

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