Nach fast zwei Wochen Pause geht es für die Kölner Haie heute weiter in der Deutschen Eishockeyliga. Die Mannschaft von Trainer Cory Clouston reiste bereits am Donnerstag zum nächsten Gegner nach Straubing. Dabei fehlten mit Shawn Lalonde (gesperrt) und Jean-Francois Boucher (krank) zwei Spieler. Bei den Tigers wird der KEC versuchen, seine makellose Auswärtsbilanz weiter auszubauen.
Mehr Auswärtsspiele als bisher
Im November werden die Haie so viel auf Reisen gehen, wie in der ganzen bisherigen Saison noch nicht. Fünf Spiele in der Fremde stehen auf dem Programm, bisher spielte der KEC erst viermal auswärts. Dabei waren sie mit vier Siegen und drei Spielen ohne Gegentor äußerst erfolgreich. Ob diese Ausbeute zu halten ist, wird sich zeigen. Heute Abend wird Shawn Lalonde das zweite Spiel seiner Sperre absitzen, am Sonntag gegen Berlin ist der Verteidiger wieder spielberechtigt. Er blieb ebenso zu Hause wie Stürmer Jean-Francois Boucher, der noch erkrankt ist. Damit hat Cory Clouston 13 Stürmer und 7 Verteidiger zur Verfügung und muss vor dem Spiel noch eine Position aus dem Kader streichen. Es wird vermutlich wieder einen Stürmer treffen, zuletzt pausierte Marcel Ohmann. Auch in Zukunft sollen bei Auswärtsspielen immer 13+7 Spieler mitfahren, zwei Akteure bleiben demnach immer zu Hause. Ein Luxusproblem, das man so beim KEC lange nicht mehr hatte.
Den Tabellenletzten nicht unterschätzen
Das Duell gegen Straubing scheint beim Blick auf die Tabelle eine klare Sache zu sein. Die Tigers verloren vor der Deutschland-Cup-Pause acht von neun Spielen, der einzige Sieg der Niederbayern im Oktober war ein 5:2-Erfolg gegen die Eisbären Berlin im Eisstadion am Pulverturm. In der Folge finden sich die Straubinger auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Der Auftakt zu dieser unheilvollen Serie fand in Köln statt, bei der 1:6-Niederlage gegen die Haie. Motivation zur Revanche ist also durchaus gegeben, ein Sieg gegen den Favoriten könnte der Start zu einer neuen, besseren Serie sein. Die Tigers können in Bestbesetzung auflaufen, auch der Probevertrag mit dem Deutsch-Amerikaner Sean Sullivan – bisher vier Punkte aus vier Spielen – wurde für den November verlängert.
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