Nach zwei Niederlagen in Folge reiste die Mannschaft der Kölner Haie nach Schwenningen – dem Team, dass den Haien in dieser Spielzeit die erste Saisonniederlage bereitete. Zusätzlich wurde das KEC-Debüt von Christian Ehrhoff erwartet, was zusätzliche mediale Aufmerksamkeit mit sich brachte. Am Ende stand ein 4:0-Auswärtssieg, zwei Tore von Philip Gogulla, der dritte Shutout im vierten Auswärtsspiel für Gustaf Wesslau und zwei Assists von Neu-Hai Ehrhoff. Die Stimmen zum Spiel mit Sebastian Uvira, Philip Gogulla und Christian Ehrhoff.
Christian Ehrhoff hat keinen Panikmodus
Sebastian Uvira: „Schwenningen hat heute gut gespielt, sie standen hinten gut. Im ersten und zweiten Drittel haben wir uns schwer getan, denn sie haben das 1:0 wirklich lange gehalten. Im dritten Drittel sind wir als Mannschaft dann kompakt rausgekommen, haben stark gespielt und wurden dann auch belohnt. Gustaf war natürlich wieder sehr stark; ich kenne nichts anderes von ihm. Ich bin froh, dass es heute mit drei Punkten zurück nach Köln geht.
Bei meinem Tor zum 2:0 sind wir als Mannschaft kompakt und gut hinten raus gekommen, die Reihe hat das gut aufgebaut und dann geht es schnell: Ein Pass nach außen, der Pass nach innen und ich mache das Tor.
Christian Ehrhoff bringt eine wahnsinnige Erfahrung und Ruhe mit in das Team. Man merkt einfach, dass er keinen Panikmodus hat. Er behält mit der Scheibe eine wahnsinnige Ruhe. Er ist ein enorm wichtiger Spieler und ich bin froh, dass wir ihn geholt haben.“
In Schwenningen zu gewinnen ist nicht einfach
Philip Gogulla: „In Schwenningen zu gewinnen ist nicht einfach und wir haben nach den zwei Niederlagen in Folge hier auf jeden Fall ein gutes Zeichen gesetzt, dass wir wieder in der Spur sind. Wir haben heute ein überragendes Auswärtsspiel gespielt und ich denke am Ende absolut verdient gewonnen.
Bei meinem letzten Alleingang habe ich auf das Tor geschossen, heute habe ich beim 4:0 versucht den Torhüter auszuspielen und dass das dann natürlich so klappt, ist umso erfreulicher. Er hat es eigentlich gut gemacht, aber zum Glück ist die Scheibe trotzdem reingegangen. Für den Torwart und für unsere Verteidigung war es natürlich sehr wichtig, zu null zu spielen.
Christian Ehrhoff bringt viel Erfahrung mit, hat eine unglaubliche Vita und ist ein guter Typ. Das spricht alles für sich. Er hat ein gutes Spiel gespielt und wir hoffen, dass er jetzt bei den Haien das beste Eishockey seiner Karriere spielt.“
Wichtig ist, dass wir das Spiel heute gewonnen haben
Christian Ehrhoff: „Ich bin sehr glücklich, dass wir das Spiel gewonnen haben. Ein zu-null-Sieg freut mich immer doppelt. In den ersten zwei Dritteln hatten wir nicht sehr viele Chancen, das Spiel ging so ein bisschen hin und her. Große Torchancen haben eigentlich gefehlt. Aber im letzten Drittel haben wir dann stark gespielt, das Spiel verdient nach Hause gefahren und auch verdient noch ein paar Tore geschossen. Ich bin auch persönlich zufrieden mit dem Spiel. Wichtig ist, dass wir das Spiel heute gewonnen haben und jetzt wartet ein schwerer Gegner am Sonntag.
Die große Eisfläche ist schon wieder eine Umstellung für mich, das dauert halt ein paar Spiele und dann ist das auch wieder vergessen.
Nach dem Ausfall von Shawn Lalonde habe ich die Seite gewechselt, aber das war kein Problem. Ich denke, man muss mit jedem spielen können. Es passieren halt schon mal Verletzungen oder dass jemand wegen Strafen herausgeschmissen wird, dann spielt man halt mit jemandem anderen. Das ist aber kein Problem.“