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Einsatz von Moritz Müller am Sonntag erscheint möglich

Moritz Müller auf der Haie-Bank. Foto: mcfly37.de
Moritz Müller auf der Haie-Bank. Foto: mcfly37.de

Die Kölner Haie gewannen am Freitag gegen die Augsburger Panther mit 3:2 und spielten dabei den größten Teil des Spiels lediglich mit fünf Verteidigern. Kapitän Moritz Müller schied im ersten Drittel verletzt aus und kehrte nicht mehr auf das Eis zurück. Nach dem Spiel hüllten sich die Verantwortlichen in Schweigen, Müller habe eine Oberkörperverletzung war die offizielle Aussage. In der Arena sprach sich allerdings bereits während des Spiels eine Unterarm-Verletzung herum, genauer soll es sich um einen Cut handeln.

Verletzung im ersten Drittel

Doch wie kam die Verletzung zu Stande? Die Fernsehbilder geben hier Aufschluss, Müller befand sich im eigenen Drittel in einem Zweikampf mit Augsburgs Trevor Parkes. Dabei fiel der Verteidiger vornüber aufs Eis und dabei seinem Gegenspieler wohl in den Schlittschuh. Der Kapitän bemerkte selber sofort die Schwere der Verletzung und fuhr mit dem Schläger klopfend in Richtung Wechselbank. Von dort ging es direkt mit dem Ärzteteam in die Kabine. Später wurde Müller im Innenraum der Arena mit einem Verband am linken Unterarm gesehen.

Einsatz am Sonntag “möglich”

Philip Gogulla sprach nach dem Spiel von einer Schnittwunde: “Ich glaube, er hat einen Cut am Arm. Da muss man erstmal abwarten, ob er am Sonntag bereit ist, oder nicht.” Haie-Coach Cory Clouston gab keine weiteren Details zur Verletzung selbst preis, hatte aber schon einen Ablauf für seinen Kapitän bis Sonntag im Kopf: “Er wird versuchen, morgen zu trainieren und dann werden wir es genauer wissen. Sein Einsatz am Sonntag ist möglich.” Ob Moritz Müller gegen die Grizzlys Wolfsburg auflaufen wird, steht also noch nicht fest und wird sich erst im Laufe des Samtags, möglicherweise auch erst am Sonntag selber klären.

Welche Alternativen gibt es?

Sollte der Kapitän nicht spielbereit sein stellt sich die Frage, ob Cory Clouston den anderen fünf Verteidigern weiterhin mehr Eiszeit gestattet oder sich anderer Optionen bedient. “Mit fünf Verteidigern zu spielen bedeutet viel Druck für unsere Defensive” sagte Ryan Jones nach dem Spiel. Entlastung wäre dementsprechend auch für das gesamte Haie-Spiel sinnvoll. Vor dem Wochenende verkündete der KEC, dass neben Nick Lattas Comeback ins Team auch Alexander Sulzer zurückkehren könnte. Der Routinier wäre also vielleicht eine Möglichkeit. Mehr Spielpraxis hätte aktuell Max Faber, der am Freitag in der DEL2 mit Dresden einen 4:1-Sieg gegen Crimmitschau feiern durfte. Der junge Verteidiger bestritt bisher fünf Spiele beim Kooperationspartner, erzielte dort ein Tor und sammelte vier Strafminuten.

Über den Autor: Robert Heppekausen

Robert ist seit 2004 für haimspiel.de tätig und hat in der Zeit unter anderem am Radio das Rekordspiel gegen Mannheim kommentiert und war Mit-Ideengeber für die "Wir sind Haie"-Shirts. Zusammen mit Dennis hat er die Facebook-Seite der Kölner Haie ins Leben gerufen und für den Club aufgebaut.

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