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Auf- und Abstieg in Sicht! Verzahnung mit der DEL2 soll fortgesetzt werden

René Rudorisch und Gernot Tripke. Foto: DEL / City-Press GmbH
René Rudorisch und Gernot Tripke. Foto: DEL / City-Press GmbH

Bei der Saisoneröffnungspressekonferenz der DEL, die im Zuge der Stars & Skills-Competition stattfand, war es soweit. In dem Moment, als Ligaleiter Gernot Tripcke sein DEL2 Pendant René Rudorisch nach vorne bat, um zusammen den Vertrag zu unterzeichnen der ab 2018 Auf- und Abstieg zwischen DEL und DEL2 ermöglichen soll, wurde es ganz ruhig. Nach der Unterschrift wurden dann weitere Details von beiden Parteien bekannt gegeben. So müssen bis März 2016 mindestens sechs Teams die wirtschaftlichen Faktoren erfüllen, im Gegenzug senkt die DEL für die Aufsteiger die Stadionanforderungen auf 6000 Punkte im 1.Jahr DEL und 7000 Punkte im kommenden Jahr (der normale Standard für ein DEL Team sind 9000 Punkte). Des Weiteren ist dieser Aufstieg als Direktaufstieg geplant, so dass es keine Relegation geben wird. Der letzte der DEL-Hauptrunde steigt direkt ab, um die Hauptrunde nicht zu entwerten wird es keine Playdowns geben. Durch den Direktaufstieg wird es keine Angleichung zwischen den Ligen in den unterschiedlichen Punkten  – z.B. Ausländerlizenzen – geben, damit soll die DEL2 ihren Ausbildungscharakter behalten.

Neben diesem Kracher verblassten die weiteren Mitteilungen ein bisschen. So konnte Tripcke für die vergangene Saison erneut gestiegene Zahlen präsentieren. Der Umsatz der Teams erhöhte sich auf 107 Mio. €. Auch mit den Zuschauerzahlen (im Schnitt ca. 6500) zeigte sich Tripcke zufrieden. Partner Servus TV blickt ebenfalls auf ein positives Jahr zurück und vermeldete gestiegene Zuschauerzahlen. Das Winter Game und die Finalserie stachen allerdings deutlich heraus. In der kommenden Saison will man neben den auf gleichem technischem Niveau bleibenden Übertragungen die Spieler mehr in den Vordergrund rücken und eine neue Portraitserie unter dem Titel „My Name, My Game“ starten. Ein neues Gesicht kann der TV Sender auch begrüßen. Der neue Leiter des DEL-Disziplinarausschusses Tino Boos wird in Zukunft durch Andi Renz ersetzt. Tino Boos wollte den Posten erst nicht übernehmen, ließ sich dann aber überzeugen und sieht sich eher als „Schutzbeauftragten der Spieler“ der „keine Spieler sperren will, wenn es nicht sein muss“. Sein Hauptaugenmerk wird er vermutlich auf Prävention und Aufklärung legen und freute sich, das Nachwuchskoordinator Uli Liebsch schon die „No Checking“ Regel im Bereich der U12 und U14 Jugendlichen eingeführt hat.

Haie-Fan Alexander Grothues wurde bei seiner Knochenmarks-Spende von Sharky unterstützt.

Haie-Fan Alexander Grothues wurde bei seiner Knochenmarks-Spende von Sharky unterstützt.

Bekannt sein dürfte den Haie Fans die DKMS. So konnten die Haie in dieser Woche verkünden, dass Haie Fans, die sich typisieren ließen, als Knochenmarkspender bereits in Frage kamen. Waren Aktionen der DKMS zuletzt eher durch bestimmte Patienten mit den Vereinen entstanden, so ist man jetzt eine Partnerschaft mit der DEL eingegangen. Unter dem Titel „Powerplay gegen Blutkrebs“ wird man die Aktionen in den DEL-Hallen ausweiten. Zusätzlich sponsert DEL-Ausrüster Schanner der DKMS 14 blanko Goaliemasken, die die Torhüter individuell “bemalen” lassen dürfen und die am Ende der Saison zugunsten der DKMS versteigert werden.

Zuletzt gab die DEL bekannt, dass der Vertrag mit der Hotelkette Dorint bis 2018 verlängert wurde.

Über den Autor: Tobias Bonk

Tube ist fast seit Beginn bei Haimspiel dabei, war zwischendurch mal abgetaucht und kam mit Beginn des Radios 2006 wieder zurück ins Boot. Er war Teil des Kommentatorenteams beim ersten Test in Iserlohn und schrieb seine Bachelorarbeit unter anderem über die Haie.

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