Ex-Hai Nick Latta hat einen neuen Verein gefunden. Der Stürmer wechselt nach Nordamerika zu den Wichita Thunder. Das ECHL-Team gehört zum Farmsystem der Edmonton Oilers. Latta hatte am Mitwoch seinen Vertrag bei den Haien auflösen lassen. Für die kommende Saison hat er anscheinend schon bei den Grizzlys Wolfsburg einen Vertrag unterschrieben.
Zur nächsten Saison nach Wolfsburg
Direkt nach der Vertragsauflösung wurde Latta bereits mit den Grizzlys Wolfsburg in Verbindung gebracht. Wie der Münchner Merkur berichtet ist der Transfer auch fix. Der Stürmer wird dort zitiert: “Die Grizzlys, allen voran Manager Charlie Fliegauf, haben sich sehr um mich bemüht. Ich hatte auch andere Möglichkeiten. Aber das Konzept der Wolfsburger hat mich absolut überzeugt.“ Damit geht Latta den Weg vieler Ex-Haie, die inzwischen im Wolfsburger Kader stehen. Zur Situation bei den Haien wollte sich der Stürmer im Nachhinein nicht mehr äußern und freut sich gegenüber dem Merkur auf die kommende Aufgabe: “Ich will einfach spielen, auf dem Eis stehen. Ich bin Eishockeyspieler, kein Eishockeysitzer. Ich will wieder Spaß am Eishockey haben.“
Kein DEL-Wechsel mehr möglich
Dass Nick Latta nun vorerst im Ausland spielt liegt an der bereits abgelaufenen Wechselfrist der DEL zum 30.12.17. Der Stürmer kam während der Saison 2014/15 zu den Haien. Zuvor spielte er in der AHL beim Hartfort Wolfpack. Vor seinem Wechsel nach Deutschland war er in der kanadischen Juniorenliga OHL sehr erfolgreich. In der Saison 2013/14 war er Kapitän der Sarnia Sting und erzielte in 65 Spielen 38 Tore und 28 Assists für insgesamt 66 Punkte. Die Wichita Thunder kündigten ihn bei seiner Verpflichtung als Sniper, also als Torschützen an. Das Team belegt aktuell in der Mountain Division den zweiten Platz und hat ligaweit die sechstmeisten Punkte. “Wir sind begeistert, Nick bei uns zu haben. Er hat eine Menge in die Thunder investiert und um eine prominente Liga wie die DEL zu verlassen und wir freuen uns darauf, ihn dabei zu unterstützen, seine Ziele hier in Nordamerika zu erreichen” sagte Wichitas Trainer Malcom Cameron zur Verpflichtung Lattas. In der offiziellen Pressemitteilung wird der Stürmer als Spieler mit NHL-Ambitionen bezeichnet.
Erstes Spiel bereits bestritten
Bei seinem ersten Einsatz für Wichita in der Nacht auf Sonntag stand Latta direkt in den Starting Six.
Line-ups vs. @UtahGrizz pic.twitter.com/xorsCIpvhe
— Wichita Thunder (@Wichita_Thunder) January 14, 2018
Bei der 1:4-Niederlage gegen die Utah Grizzlies verbuchte Latta einen Schuss aufs Tor. Nach dem Spiel wird er Zeit haben, sich in Wichita etwas einzuleben. Das nächste Spiel findet wegen des ECHL-Allstar-Breaks erst am 20.01. statt.
Tja und ich sage noch er hat Potenzial für mehr. Direkt Starting Six auch in ao winwr Liga ist keine Selbstverständlichkeit. Ich hoffe Latta zeigt in Wfsburg was er kann. Dann werden sich hier in Köln wieder alle Fragen woher er das auf einmal kann.
Ich bin der Meinung er hätte hier in Köln keine faire Chance bekommen. Mal wieder Schade einen Talentierten Deutschen abzugeben.
Spannend hier aber zwei Sachen, wobei mir eine äußerst sauer aufstößt. Zum einen bereits Weiß sagte damals, er habe die Lust in Köln verloren. So wie Latta. Da muss ja mehr dran sein als die Tribüne. Alex Weiß war kein Tribünen Sitzer. Auch wenn der Kader damals nicht so voll war.
Zum anderen bin ich gespannt ob Latta sich wegen Wolfsburg und Pavel für den Wechsel entschieden hat. Kommt hier ein Trainer der nicht wie Pavel ticket, bin ich nicht sicher ob er so gefördert wird. Den Erfolg von Wolfsburg muss man schon einen großteil auch Pavel zu ordnen. Und der ist bekanntlich zur neuen Saison nicht mehr in Wolfsburg.
Gruß
Thomas
Ich weine dem Latta keine Träne nach. Unter 3 Trainern hat er es nicht geschafft sich weiter zu entwickeln und mehr als einen Platz in der 4. Reihe zu erarbeiten oder erspielen.
Jetzt flüchtet er in die unterklassige ECHL, das sagt eigentlich schon alles. Er sollte dort auch nach dem Sommer bleiben, denn er glaubt doch wohl selber nicht, das er in Wolfsburg eine Schlüsselposition einnehmen wird…