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„Wir müssen lernen, ein Top-Team zu sein.“

Haie-Goalie Gustaf Wesslau - Foto: Steffen Thaut

Im Haimspiel.de-Interview der Mann, den seine Mannschaftskollegen und sein Headcoach als besten Spieler des Teams bezeichnen, und der Arbeitsplatz-bedingt den besten Blick aufs Spielgeschehen hat: Gustaf Wesslau.

Gustaf, bester Gegentorschnitt, 93,3% Fangquote – wie zufrieden bist du persönlich mit deiner Saison bislang?

Wir sind gut in die Saison gestartet. Aber ich finde, in den ersten Spielen nach der Länderspielpause habe ich nicht so gut gespielt, wie ich es mir vorgenommen hatte. Bis zur Länderspielpause war es gut. Bis dahin fand ich gut, wie ich gespielt habe und wie die Mannschaft gespielt hat. Aber danach habe ich ein paar Fehler gemacht. Ich muss wieder dahin zurückfinden, wie ich vor der Länderspielpause gespielt habe.

Gibt es bestimmte Bereiche in deinem Spiel, die das betrifft?

Es sind immer die Bewegungen, die Beinarbeit – solche Dinge. Oder auch die Position im Tor, wie tief man stehen will oder ob man sich in einer Situation aus dem Torraum heraus auf den Angreifer zubewegt. Ich glaube, das sind Dinge, an denen ich arbeiten muss. Diese Dinge habe ich vor der Länderspielpause besser gemacht.

Du startest derzeit jedes Spiel. Cory Clouston hat vor ein paar Tagen bei uns im Interview gesagt: „Wir wissen, dass wir an ein paar Dingen arbeiten müssen, bevor wir ihm eine Pause geben können.“ Das klingt, als müsstest du dem Team den Rücken freihalten, bis weniger Fehler im Spiel der Mannschaft passieren. Hast du den Eindruck, dass das so ist?

Nein. Nein, überhaupt nicht. Ich bin sehr zufrieden damit, wie alle bislang gespielt haben. Natürlich werden auch Fehler gemacht, aber insgesamt bin ich sehr zufrieden. Ich fühle mich sehr sicher mit meinen Teamkollegen und natürlich auch mit den Coaches. Wir arbeiten jeden Tag an unserem System, wie wir die Scheibe aus der eigenen Zone bringen, wie man unter Druck spielt, wie wir in der neutralen Zone spielen wollen und so weiter. Im Lauf der Saison muss man immer besser und besser werden. Die Bestleistung will man dann natürlich zu den Playoffs und in den Playoffs erreichen. Ich finde, bis jetzt sind wir schon ziemlich gut. Hoffentlich wird es ein gutes Jahr, das Spaß macht.

Wenn du vergleichst, wie weit ihr am Ende der vergangenen Saison als bestehendes Team mit diesem – damals neuen – System ward und wo ihr jetzt als neu zusammengesetztes Team mit diesem System seid, wo steht ihr da deiner Meinung nach?

Diese Saison hatte Cory ja mehr Zeit, um mit uns zu arbeiten. Damit haben wir am 1. August angefangen. So viel Zeit hatte er letzte Saison nicht. Er hat einen guten Job gemacht. In dieser Saison haben wir es direkt von Anfang an begriffen. Bis zur Länderspielpause haben wir viele Dinge sehr gut gemacht. Wir haben einige unserer Gegner mit unserer guten Defensive zur Verzweiflung getrieben. Ich glaube, dass wir besser sind als in der letzten Saison, aber es gibt natürlich immer Sachen, die man noch besser machen kann.

Nach dem guten Saisonstart hattet ihr in ein paar Spielen Schwierigkeiten. Was habt ihr als Team aus diesen Spielen mitgenommen bzw. gelernt?

Wir sind eins der Top-Teams. Wir sind ein großer Club. Alle Mannschaften bringen gegen uns ihr bestes Spiel. Besonders wenn es ein Derby ist. Darauf müssen wir in jedem Spiel hundertprozentig eingestellt sein. Wenn uns nur ein paar Prozent fehlen und wir nicht hundertprozentig fokussiert sind, dann kann uns jeder schlagen. Besonders in einem Derby. Bei allem Respekt, ich finde, wir sind ein besseres Team als Düsseldorf oder Krefeld und sollten diese Spiele gewinnen. Manchmal machen wir Dinge, die wir nicht abgesprochen haben, und davon profitieren andere Teams. Es ist nicht leicht, wenn in jedem Spiel der Gegner perfekt vorbereitet und hundertprozentig einsatzbereit ist. Wir müssen das lernen. Wir müssen lernen, ein Top-Team zu sein. Man ist aber natürlich viel lieber das gejagte Top-Team als der Underdog.

Haben euch die Gespräche, die ihr nach den beiden Niederlagen geführt habt, weitergebracht?

Ja, das bringt einen immer weiter. Man lernt immer aus seinen Fehlern. Egal gegen wen man spielt oder was auch immer man im Leben macht. Fehler sind meistens eine gute Sache. Beim nächsten Mal versucht man dann einen anderen Lösungsweg und macht es dann hoffentlich richtig.

Als Goalie ist dein Job ja nicht nur, die Scheibe aus dem Tor zu halten. Du hast auch großen Einfluss auf den Spielfluss. Die Entscheidungen, eine Scheibe festzumachen oder weiterzuspielen, musst du mitunter in Bruchteilen von Sekunden treffen. Folgt man da auch schon mal dem Instinkt oder ist das jedes Mal eine bewusste Entscheidung?

Ich muss natürlich die Spielsituation lesen, wie es gerade in unserem Verteidigungsdrittel aussieht – also, ob wir zum Beispiel unter Druck stehen. Manchmal ist es zum Beispiel besser, die Scheibe festzumachen, damit die Jungs zum Wechseln können. Wenn wir aber gerade das Momentum haben, dann ist es mein Job, das zu erkennen. Ich muss dann erkennen, ob wir eine Chance haben, die Scheibe aus dem eigenen Drittel zu bringen und in die Offensive zu gehen. Dann wäre es falsch, die Scheibe festzumachen und ein Bully im eigenen Drittel zu kassieren. Das hängt immer davon ab, wie das Spiel aussieht. Man liest zum einen also die Spielsituationen, aber eine Menge kommt einfach auch mit der Erfahrung. Man weiß irgendwann einfach, wann der richtige Zeitpunkt ist, um Ruhe ins Spiel zu bringen, und wann man das Momentum der eigenen Mannschaft aufrechterhalten will.

Gehst du in solchen Situationen auch schon mal ein Risiko ein oder bleibst du lieber auf der sicheren Seite?

Ich will mir zu hundert Prozent sicher sein, wenn ich die Scheibe weiterspiele. Das kommt aber auch mit der Erfahrung. Im Laufe meiner Karriere habe ich oft mal etwas riskiert, weil ich dachte: „Ich will jetzt unbedingt was machen. Die Chancen stehen 50 zu 50, dass das funktioniert.“ Meistens ging das dann schief, man verbringt nach dem folgenden Scheibenverlust weiter Zeit im eigenen Drittel und im schlechtesten Fall kassiert man ein Tor. Heute will ich mir hundertprozentig sicher sein. Als Goalie muss man das. Wenn man einen Fehler macht, dann landet die Scheibe am Ende meistens im eigenen Tor. Man will sich also sicher sein, dass man die richtige Entscheidung trifft.

Wenn es bei einem Goalie in Spielen gut läuft, er superkonzentriert bei sich ist und unüberwindbar scheint, dann gibt es dafür den schönen englischen Ausdruck: Der ist „in the zone“. Wie muss man sich diesen Zustand konkret vorstellen?

Man hat einfach viel Selbstvertrauen. Man liest das Spiel gut, sieht die Scheibe gut. Für mich persönlich bedeutet es zum Beispiel, lange auf den Füßen zu bleiben. Viele Goalies haben die Tendenz, zu früh auf die Knie zu gehen. Aber wenn man „in the zone“ ist und es einfach läuft, dann bleibt man stehen, sieht, wie sich ein Spielzug entwickelt und kann besser antizipieren, was passiert. Dann bringt man sich in Position und hat die Zeit, den Angreifer den ersten Move machen zu lassen. Wenn man nicht „in the zone“ ist, dann neigt man manchmal dazu über zu reagieren. Dann spielt man seine Trümpfe zu schnell aus. Der Angreifer sieht das natürlich und wartet dann, dass du den ersten Move machst. Wenn es läuft und man Selbstvertrauen hat – das macht es eigentlich aus. Das Selbstvertrauen zu haben, lange auf den Füßen zu bleiben und abzuwarten, bis der Angreifer den ersten Move macht.

Nimmt man das selbst bewusst wahr?

Ja. Ja, schon. Aber wenn man ein guter oder ein sehr guter Goalie sein will, muss man immer auf dem Niveau spielen. Wenn man jünger ist, macht es einen großen Unterschied, ob man gerade „in the zone“ ist oder ob man gerade „cold“ ist. Wenn man erfahrener ist, also so wie ich mit meinen 31 Jahren, will man konstant auf hohem Niveau spielen – egal ob man sich nun gerade gut fühlt oder auch nicht. Natürlich fühlt man es, wenn man „in the zone“ ist, aber das sollte keinen großen Einfluss auf dein Spiel haben. Man muss gut genug sein, durchgängig auf hohem Niveau zu spielen, wenn man in meinem Alter ist.

Wir haben letztes Jahr mal darüber gesprochen, dass du gar nicht so sehr auf deine Kelle angewiesen bist. Die große Mehrheit der Goalies vertritt eher die Ansicht, dass man ohne Kelle aus der Balance ist. Warum ist das bei dir nicht der Fall?

Es hat natürlich schon Einfluss auf die Balance, aber man sollte grundsätzlich nicht zu viel Gewicht auf die Stockhand und die Kelle legen. Dann ist man insgesamt zu sehr nach vorne gebeugt. Man braucht einen starken, festen Rücken, denn da liegt die Balance eigentlich. Die Balance liegt im Körperzentrum und im Rücken. Die Kelle sollte leicht wie eine Feder über dem Eis sein. Natürlich hat sie Einfluss auf die Balance, aber es darf einen nicht beeinträchtigen, wenn man sie verliert. Eigentlich müsste die Balance sogar besser sein, wenn man sie verliert, und die Stockhand müsste schneller sein, weil man das Gewicht nicht mehr in der Hand hat.

Es kommt extrem selten vor, dass du mal eine Reaktion auf einen Gegentreffer zeigst. Warst du schon immer so oder hast du dir das im Laufe deiner Karriere angeeignet?

Meine Reaktionen behalte ich für mich. Ich rede dann mit mir selbst hinter meiner Maske. Vielleicht bin ich mal wütend, aber das will ich dem Gegner nicht zeigen. Ich will ruhig bleiben. Es gab in den siebziger Jahren einen berühmten schwedischen Tennisspieler: Björn Borg. Der war wirklich eiskalt und hatte ein komplett versteinertes Gesicht. Für ihn war das ein guter Weg, ein Spiel anzugehen: Ruhig bleiben, und wenn man sich mal ärgert, es einfach nur dem Gegner nicht zeigen. Ruhig bleiben, nach vorne schauen und auf die nächste Sache konzentrieren, die man zu tun hat. Verschwende keine Energie darauf, dich zu ärgern.

Glaubst du, dass deine Ruhe sich auf die Mannschaft überträgt?

Ich glaube schon. Ich hoffe es. Das muss nicht unbedingt vom Goalie ausgehen. Es kann auch vom Kapitän oder eigentlich von jedem Spieler ausgehen, wenn er ruhig und selbstsicher ist. Alle im Team nehmen es wahr, wenn jemand in guter Gemütsverfassung ist, in guter innerer Balance und Harmonie. Wenn man rumschreit und Schläger zertrümmert, dann ist man vermutlich seelisch nicht so ganz in der Balance.

Wenn im Spiel dieser Mannschaft hier alles nach Plan läuft, verbringt sie viel Zeit in der Angriffszone und du bekommst mitunter über lange Phasen im Spiel keine Schüsse. Wie schwer ist es, während solcher Phasen konzentriert zu bleiben?

Letztes Jahr bevor Cory kam, hab ich im Schnitt 35 bis 40 Schüsse bekommen. Da war man natürlich die ganze Zeit gefordert und im Spiel. Das System jetzt ist viel besser. Wir geraten nicht so oft und so lange unter Druck. Wir bringen die Scheibe schnell aus der eigenen Zone. Wenn wir gut sind, ist die Scheibe nach drei oder vier Sekunden nicht mehr in unserem Drittel. Darauf musste ich mich natürlich einstellen. Klar ist es einfacher für mich, im Spiel zu bleiben, wenn ich 35 oder 40 Schüsse bekomme. Aber dann ist es schwerer für die Mannschaft, Spiele zu gewinnen. Mir ist es also lieber so, wie es jetzt ist. Man muss einfach konzentriert bleiben, zwischendurch ein paar Dehnübungen machen und sich ein bisschen bewegen. Man muss versuchen, im Kopf entspannt zu bleiben, damit man wieder zu hundert Prozent konzentriert ist, wenn man einen Save machen muss. Wenn man mal fünf, sieben oder zehn Minuten keinen Puck abbekommen hat, dann will man das Gefühl für einen Schuss schon gerne wiederhaben. Das ist manchmal schwer, aber auch da hilft die Erfahrung. Man lernt, damit umzugehen.

Ich wollte dich schon lange mal zu deinem Jahr in Nordamerika befragen. Nach deinem herausragenden zweiten Jahr bei Djurgarden und speziell deiner Leistung in den Playoffs, hat Columbus dir einen Ein-Jahres-Zwei-Wege-Vertrag gegeben. Du hast die Saison im Farmteam in Springfield gespielt. Wie war diese Zeit für dich?

Das war eine neue Erfahrung. Es war anders. Ich habe den Vertrag bei Columbus unterschrieben, weil ich dachte, dass es eine gute Chance für mich ist, es in die NHL zu schaffen. Ich hab nicht sonderlich gut gespielt. Das Team hat insgesamt nicht gut gespielt. Wir waren eins der schlechtesten Teams in der AHL. Ich hatte meine Chance und hab nicht gut gespielt. Ich war in 31 Spielen der Starting-Goalie, also hatte ich jede Menge Gelegenheit zu spielen. Aber es war eine gute Erfahrung, weil man da natürlich den nächsten Schritt macht. Die Konkurrenz ist sehr groß. Ich würde einige Dinge anders machen, wenn ich noch eine Chance in Nordamerika bekäme. Ich habe viele Fehler gemacht, von denen mir nicht bewusst war, dass es Fehler waren. Für mich war es eine gute Erfahrung, da gewesen zu sein. Das ist einer der härtesteten Orte – was es auch sein muss, denn es geht da schließlich um eine der besten Ligen der Welt. Jeder arbeitet unglaublich hart, um eine Chance zu bekommen, in der NHL zu spielen.

Die Blue Jackets hatten seinerzeit nicht unbedingt ein Faible für skandinavische Goalies. Bevor sie dich unter Vertrag genommen haben, war Fredrik Norrena (Finne) der einzige skandinavische Goalie, den es jemals in der Organisation gegeben hat – und das, obwohl ihr Chefscout für Europa ein Schwede war. Wie kam es, dass du ausgerechnet in Columbus gelandet bist?

Es gab ein paar Teams, die an mir interessiert waren. Bei den Blue Jackets war Steve Mason damals der Nummer-Eins-Goalie. Ihr Backup-Goalie [Mathieu Garon, Anm. d. Red.] war ok, aber nicht übermenschlich. Innerhalb der Organisation gab es keine jungen, nachrückenden Goalies. Deshalb habe ich da eine große Chance für mich gesehen, den Fuß in die Tür zur NHL zu bekommen. Die anderen Teams wie Toronto und so weiter hatten alle eine Menge junger Goalies in ihrem System. Ich dachte damals, Columbus ist jetzt vielleicht nicht der attraktivste Club in der NHL, aber es ist immer noch NHL. Man versucht einfach, den Fuß in die Tür zu bekommen und von da aus weiterzugehen. So war mein Gedankengang damals. Sie hatten einfach nicht viele Goalies in ihrem System. Ich glaube, denen war es damals egal, ob die Goalies aus Nordamerika oder Skandinavien kommen.

Zwei Jahre später bist du in Schweden „Goalie des Jahres“ geworden. Hast du zu dem Zeitpunkt darüber nachgedacht, dass du dir damit eine zweite Chance in Nordamerika verdient hättest?

Das war ein großartiges Jahr. Wir hatten einen tollen Saisonstart und haben die gesamte Hauptrunde hindurch gut gespielt. In den Playoffs hatten wir dann ein paar Probleme und sind im Viertelfinale mit 1 zu 4 ausgeschieden. Ich fand, dass wir das bessere Team waren, aber sie haben uns trotzdem besiegt. Ich habe da nicht sonderlich gut gespielt. Keiner bei uns hat sonderlich gut gespielt. Dadurch, dass wir in den Playoffs keine Spiele gewonnen haben, habe ich vermutlich meine zweite Chance auf die NHL vertan. Vor den Playoffs war mein Agent in Kontakt mit verschiedenen Teams, um eine zweite Chance zu bekommen, aber wir haben es in den Playoffs verkackt. Ich hatte zu dem Zeitpunkt aber ohnehin noch zwei Jahre Vertrag bei HV71, also war es letztendlich nicht so schlimm. Ich hatte kein Problem damit, dass ich keine zweite Chance bekommen habe.

Dein jetziger Vertrag bei den Kölner Haien läuft bis 2018. Deine Kinder sind beide im Moment noch weit von der Einschulung entfernt. Werden irgendwann mal die Dinge abseits des Eises entscheiden, wo du spielst?

Die Kinder sind hier im Kindergarten und sprechen Deutsch. Ich glaube, es wird kein Problem, wenn sie hier in die Schule gehen. Womöglich sind die Schulen hier in Deutschland sogar besser als die in Schweden, denn in Schweden gehen sie gerade den Bach runter. Vielleicht ist es also sogar besser für uns, hier zu bleiben. Uns gefällt es hier. Es ist nicht anders als in Schweden. Ob die Kinder dann hier drei, vier Jahre in die Schule gehen – das ist total egal. Vermutlich lernen sie hier genau das gleiche. Und wenn sie dann auch noch fließend Deutsch sprechen, wenn sie irgendwann zurück nach Schweden kommen, dann ist das ein Pluspunkt.

Du scheust ja in keinem Interview davor zurück, von der Meisterschaft zu sprechen. Deine Kollegen formulieren das tendenziell eher zurückhaltender…

Naja, ich denke halt, dass kein Team hier einfach nur zum Spaß spielt. Egal welches Team man in der Liga fragt, ob sie am Ende der Saison den Pokal in den Händen halten wollen oder schon seit zwei Monaten im Kraftraum trainieren, dann will jeder lieber gewinnen. Das ist doch klar. Wer das anders formuliert, will nur höflicher in der Presse rüberkommen. Ich sag es, wie es ist. Wir wollen gewinnen. Jedes Team will gewinnen. So sieht es aus.

Wir bedanken uns bei Gustaf Wesslau für das Interview!

Über den Autor: Henrike Wöbking

Henrike schreibt für haimspiel.de seit 2005 und wurde von Ex-NHL-Spieler Jason Marshall gelobt für "the best interview I ever did". Sie zeigte sich hauptverantwortlich für das Abschiedsvideo von Dave McLlwain. Außerdem ist sie Buchautorin und schrieb den Roman "Auf Eis" vor dem Hintergrund der Playoffs 2002.

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Mahon/Clouston: „Wir haben Vertrauen in unsere Spieler.“

5 Kommentare

  1. Dagi
    02.12.2016

    Das hört sich ja an, als ob uns Gustav noch etwas länger erhalten bliebe :-)
    Das waren tolle Fragen, Henrike. Weiter so!

  2. Barbara Zoschke
    02.12.2016

    ?????Henrike

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