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Stimmen zum Spiel in Berlin

TJ Mulock. Foto: Jürgen Peters
TJ Mulock. Foto: Jürgen Peters

Nach dem 3:0-Sieg bei den Eisbären Berlin gab es einiges zu besprechen und wir haben für euch natürlich wieder die Spieler befragt. Wie empfand TJ Mulock die Rückkehr nach Berlin, wo er zuvor sieben Jahre gespielt hatte, warum hat Travis Turnbull seit Mitte des ersten Drittels nicht mehr gespielt und warum Johannes Salmonsson den Empty-Netter so eigentlich garnicht hätte machen können erfahrt ihr in unseren Stimmen zum Spiel.

Travis Turnbull

Der Haie-Stürmer wollte nicht wirklich mit der Sprache rausrücken, woran es lag, dass er ab Mitte des ersten Drittels nicht mehr spielte. Er beobachtete das Spiel ab Drittel 2 aus dem Publikum.

“Ich weiß noch nicht genau, was es ist. Ich werde mit den Ärzten reden um zu sehen, was da los ist. Am Sonntag hoffe ich wieder dabei zu sein, aber ich weiß es noch nicht. Wir haben gut gespielt, wir lassen unseren Gegner nicht wirklich viele Chancen und machen vorne die Tore.”

Gustaf Wesslau

Der Torhüter zeigte sich wieder von seiner besten Seite und durfte bereits sein zweites Spiel der noch jungen Saison ohne Gegentor feiern. Das Lob dafür gab er auch an seine Abwehr weiter.

“Ein Shutout ist immer auch ein Teamerfolg. Ich weiß, wie meine Verteidiger spielen und sie wissen, welche Schüsse sie hergeben dürfen und wo dann die Rebounds landen werden. Zur Zeit funktioniert die Mannschaft wirklich sehr gut, aber es gibt auch noch Verbesserungspotential. Es war eine solide Leistung von uns. Wir haben ein System, das wir spielen wollen und heute hat das fast zu 100% funktioniert.”

TJ Mulock

Emotional war die Rückkehr für den Ex-Eisbär. Im ersten Power-Break lief auf dem Video-Würfel der Berliner Arena ein Best-Of seiner Zeit in der Hauptstadt. Eine schöne Geste des Vereins, die von den Fans allerdings auch mit Pfiffen begleitet wurde.

“Ich hatte vor dem Spiel ein Kribbeln im Bauch, weil ich nicht wusste, was mich hier erwarten würde. Es ist sehr surreal, fast schon unheimlich, wieder in dieser Arena, aber nicht auf der Berliner Seite, zu sein. Das war schwierig, aber dann geht man raus zum Warmup und die Blue Suit Men haben mich etwas veräppelt, das war ganz gut.

Es ist immer schwierig, gegen Jungs zu spielen, mit denen man sich so gut versteht. Aber wenn der Puck fällt, muss man das alles beiseiteschieben und sein Spiel spielen. Es war ein tolles Spiel in guter Atmosphäre und ich wünsche meinen ehemaligen Mitspielern nur das Beste. Wir hatten ein paar Chancen und haben sie gemacht, sie hatten ein paar Chancen und „Wessi“ hat sie gehalten. Er ist ein unglaublicher Torhüter und spielt schon die ganze Saison sehr gut für uns. Berlin wird am Ende des Jahres mit oben dabei sein und ein Team sein, das man schlagen muss.

Dass ich ausgebuht wurde, war hart für mich, das hatte ich nicht erwartet und das hat mich wirklich sehr überrascht. Ich weiß ehrlich nicht, was vorgefallen oder gesagt worden sein soll. Hoffentlich ist das anders, wenn ich nächstes Mal hier bin.”

Johannes Salmonsson

Neben Fredrik Eriksson und Kai Hospelt konnte auch der Schwede seinen ersten Saisontreffer erzielen. Dabei traf er auch zum ersten Empty-Netter der Haie-Saison, eine Disziplin, in der sich der KEC bisher eher als schwach erwies.

“Wir hatten ein starkes erstes Drittel. Im zweiten Drittel gab es ein paar Powerplays und es ging hin und her. Im dritten Drittel haben wir den Gameplan befolgt, wir haben ihnen nicht viele Möglichkeiten gegeben. Es ist normal, dass sie ein paar bekommen, weil sie im Rückstand Druck machen. Es war ein wirklich gutes Auswärtsspiel gegen ein gutes Team

Ich hatte natürlich gehofft, dass wir in Puckbesitz sind, wernn ich wieder von der Strafbank komme. Es war ja nichtmal meine Strafe, ich glaube es war Hospelts, aber der Schiedsrichter hat mich rausgeschickt. Da war ich erstmal angepisst, aber es lief am Ende natürlich ziemlich gut für mich.”

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Über den Autor: Robert Heppekausen

Robert ist seit 2004 für haimspiel.de tätig und hat in der Zeit unter anderem am Radio das Rekordspiel gegen Mannheim kommentiert und war Mit-Ideengeber für die "Wir sind Haie"-Shirts. Zusammen mit Dennis hat er die Facebook-Seite der Kölner Haie ins Leben gerufen und für den Club aufgebaut.

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