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Stimmen zum 4:2-Sieg über Straubing

Corey Potter gratuliert Kai Hospelt zu dessen Empty-Net-Treffer gegen Straubing. Foto: mcfly37.de
Corey Potter gratuliert Kai Hospelt zu dessen Empty-Net-Treffer gegen Straubing. Foto: mcfly37.de

Die Kölner Haie gewannen am Montag Abend mit 4:2 gegen die Straubing Tigers. Es war ein Spiel, das der KEC lange Zeit in der Hand hatte, aus seinen Chancen aber zu wenig Kapital zu schlagen wusste. In den letzten Minuten glich Straubing die Partie zweimal aus, beide Male schaffte es das Team von Cory Clouston aber postwendend wieder in Führung zu gehen und bewies damit nach dem Spiel vergangenen Freitag in Krefeld erneut Moral. Die Stimmen zum Spiel mit Cory Clouston, Kai Hospelt und Moritz Müller.

Wir haben uns das erarbeitet

Cory Clouston: “Wir hatten zuletzt nicht viel Selbstvertrauen und Glück vor dem gegnerischen Tor und auch heute schien es einer dieser Tage zu werden. Wir haben aber einen guten Job darin gemacht, fokussiert zu bleiben, nachdem Straubing jeweils den Ausgleich gemacht hat und uns dann die Führung wieder zurückgeholt. Wir machen nicht allzuviel anders [als vor dem Krefeld-Spiel]. Wir haben nur ein paar Tore gemacht und darauf kommt es am Ende an. Darauf waren wir die ganze Zeit fokussiert und das haben wir den Spielern immer wieder gesagt: Kümmert euch einfach nur um den Ablauf. Wenn wir immer weiter hart und richtig spielen werden sich die Dinge für uns zum Guten wenden. Und das ist, was passiert ist und ich glaube, dass wir uns das erarbeitet haben. Wir versinken nicht in Selbstmitleid und haben zuletzt einige enge Spiele bestritten die uns dazu gezwungen haben, wirklich solide 60 Minuten zu spielen.”

Den Kopf nicht in den Sand gesteckt

Kai Hospelt: “Das Wichtigste ist, dass wir, immer wenn die den Ausgleich gemacht haben und vielleicht die Chance da war, den Kopf in den Sand zu stecken, gesagt haben: „Ne, heute nicht“ und so haben wir das Ding dann gewonnen. Klar ist es auch mal schön, wenn wir deutlich gewinnen, wie beim letzten Heimspiel gegen Straubing, aber auf lange Sicht sind es die Spiele [wie heute und am Freitag], die den Charakter bilden und deswegen ist es garnicht so schlecht, wenn man solche Situationen mal hatte im Laufe des Jahres.”

Zu seinem Tor: “Ich denke mal, wenn ich das noch 50mal versuche, wird es wahrscheinlich nicht mehr funktionieren. Aber es ist ja Weihnachten, da nehme ich es gerne.”

Lernen, Mannschaften auf Distanz zu bringen

Moritz Müller: “Wir haben 40 Minuten lang das Spiel kontrolliert, es jedoch verpasst, Straubing auf Distanz zu bringen mit einem zweiten und dritten Tor. Dann ist es halt so, dass so ein halb-glücklicher Schuss von der Blauen irgendwie den Weg ins Tor findet und das Spiel ausgleicht. Ich finde, wir haben dann wieder gute Moral gezeigt, uns nicht hängen lassen, und noch zweimal den Führungstreffer gemacht. Natürlich waren wir frustriert, dass wir so kurz vor Ende dann noch den Ausgleich kriegen und dann wieder den Ausgleich. Wir müssen jetzt in der Zukunft lernen, Mannschaften schnell auf Abstand zu bringen mit einem zweiten und dritten Tor.”

Über den Autor: Robert Heppekausen

Robert ist seit 2004 für haimspiel.de tätig und hat in der Zeit unter anderem am Radio das Rekordspiel gegen Mannheim kommentiert und war Mit-Ideengeber für die "Wir sind Haie"-Shirts. Zusammen mit Dennis hat er die Facebook-Seite der Kölner Haie ins Leben gerufen und für den Club aufgebaut.

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Wilde Schlussminuten beim 4:2-Sieg gegen Straubing

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