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Nächster Rückkehrer: Oblinger kommt nach Köln

Alexander Oblinger im Fight gegen Dane Byers am 3.10.2016. Foto: mcfly37.de
Alexander Oblinger im Fight gegen Dane Byers am 3.10.2016. Foto: mcfly37.de

Während sich in der DEL die Teams aus München und Berlin auf das am Freitag beginnende Finale vorbereiten, arbeiten die Kölner Haie weiter am Kader für die kommende Saison. Nach exklusiven haimspiel.de-Informationen verpflichten die Kölner Haie mit Alexander Oblinger erneut einen Rückkehrer. Wie bereits die vorangegangenen Zugänge Fabio Pfohl und Marcel Müller hat der Stürmer Kölner Vergangenheit.

DNL-Meister mit den Junghaien, DEL-Meister mit Ingolstadt

Der gebürtige Augsburger spielte in der DNL beim Serienmeister Mannheim und wurde mit den Jungadlern zweimal Meister. Zur Saison 2006/07 wechselte er nach Köln zu den Junghaien und holte prompt auch mit ihnen die Meisterschaft. In 40 Spielen für den KEC traf Oblinger 20 mal und erzielte 27 Assists. Seine Förderlizenz für den Profikader kam allerdings nie zum Einsatz. Danach führte sein Weg zu den Eisbären Juniors Berlin in die Oberliga, kam aber auch bei den Profis zu seinem ersten DEL-Einsatz. Da er auch in den Playoffs 2009 zwei Spiele bestritt gehört er offiziell zum Meisterkader der Berliner. Im Folgejahr ging der Stürmer nach Dresden in die zweite Liga. 2010 dann der Wechsel nach Nürnberg, der ihn letzlich zum DEL-Spieler machte.

In seinem zweiten Jahr in Nürnberg spielte er unter dem heutigen Haie-Trainer Peter Draisaitl und erzielte 18 Punkte (9 Tore, 9 Vorlagen) bei 132 Strafminuten. Nach zwei Jahren Ice Tigers wechselte Oblinger nach Ingolstadt und errang mit den Panthern 2014 die Meisterschaft in Köln. Nach zwei weiteren Jahren Nürnberg und zuletzt Straubing holen ihn die Haie jetzt zurück nach Köln.

Arbeiter mit Torriecher

Oblinger dürfte bei den Haien vermutlich eher in den unteren beiden Reihen zum Einsatz kommen. Als Unterzahlspieler mit Torriecher könnte er hier einen Nico Krämmer ersetzen, bzw. aufgrund seiner Erfahrung von 450 DEL-Spielen ein Upgrade darstellen. Offensiv sind sicher keine Topscorer-Zahlen zu erwarten, es fällt aber auf, dass der Rechtsschütze zumeist öfter selber traf als vorlegte. Mit seinen 1,91m und knapp 100 Kilo steht bei ihm auch das Körperspiel auf dem Blatt. Dabei schreckt Oblinger vor handfesten Auseinandersetzungen nicht zurück. Das durfte letzte Saison Ex-Haie Tough-Guy Dane Byers in einem ausgeglichenen Fight in der Lanxess Arena erfahren.

Kann Alexander Oblinger die Rolle in den hinteren Reihen ausfüllen?

Über den Autor: Robert Heppekausen

Robert ist seit 2004 für haimspiel.de tätig und hat in der Zeit unter anderem am Radio das Rekordspiel gegen Mannheim kommentiert und war Mit-Ideengeber für die "Wir sind Haie"-Shirts. Zusammen mit Dennis hat er die Facebook-Seite der Kölner Haie ins Leben gerufen und für den Club aufgebaut.

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Marcel Müller ist erneut ein Kölner Hai

7 Kommentare

  1. Johannes
    11.04.2018

    Top Verflichtung ehrlich gesagt. Charakterlich is der Junge top der setzt sich immer für die Mannschaft ein und Ziel ist es ja eh mehr Härte ins Team zu bringen. Außerdem war er letztes Jahr neben Loibl bei Straubing einer der wenigen die dauerhaft Leistung gebracht haben. Deshalb bringt er Teamgeist, Einsatz, Härte und auch etwas Offensivspiel mit ins Team

  2. Alexander
    11.04.2018

    Er ist ein guter Spieler aber was ist mit den Spielern aus Duisburg die da gehen müssen wie Finn Walkowiak wozu ja sicher Ralf Pape der auch oft bei den Haien zu sehen ist bestimmt noch Köntakt hat?

  3. Alexander
    11.04.2018

    Oder was ist mit Korbinian Holzer der meines wissens nach in der AHL spielt sehen wir ihn bald im Haie Trikot?

    • Ingo
      12.04.2018

      Aber Holzer dann bitte nur mit 5 Jahres-Vertrag wie bei Sulzer :-)

  4. Bossy
    11.04.2018

    War in der abgelaufenen DEL-Vorrunde beim Tabellen-Vorletzten Straubing der Stürmer mit der schlechtesten +/- Statistik (minus 15), seine Geschwindigkeit mutet im Vergleich etwa zu einem Boucher, der dazu auch noch ein absoluter Teamspieler ist, wie Zeitlupe an.

    Ich hoffe mal, dass er neben dem in Köln dringend benötigten Teamgeist auch noch andere Qualitäten auf dem Eis zeigt, die die sportliche Leitung offenbar bei ihm sieht.

    Nach den bisherigen Verpflichtungen kann ich noch keine sportliche Zielsetzung erkennen und auch keine Antworten auf grundlegende Fragen, die sich nach einer verlorenen Saison mit zu vielen unattraktiven Spielen automatisch stellen:

    Wo steht man aktuell als ‘Kölner Haie’? Warum? Wo will man zukünftig hin, wie lautet die sportliche Zielsetzung für die nächste Saison? Mit welchem Etat, Spielsystem etc. sollen die (neuen?) sportlichen Ziele erreicht werden?

    An der Gummersbacher Straße betont man öfter anhand von Statistiken stolz die Position der Haie in den sozialen Medien, ich persönlich empfinde derzeit aber die Distanz zwischen Klub (bzw. viel eher ‘Haie GmbH’) und Basis als so groß wie selten in der Vereinsgeschichte; der mindestens unüberlegte (?) aber auf jeden Fall instinktlose Umgang mit der “1. Playoff-Runde” und dem “Gratis-Winter-Game” für die neue Dauerkarte ist dafür nur ein Beispiel und die Spitze des Eisbergs, aktuell hat man sich ja zur Abwechslung diverse Sponsoren vorgenommen.

  5. Moritz
    12.04.2018

    Erstmal abwarten und gucken wie es läuft es mit ihm.
    Man sollte ihm erstmal eine Chance geben!

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