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„Müssen in Zukunft besser sein.“ – Stimmen zum 2:1-Sieg in Berlin

Christian Ehrhoff und Torschütze Nico Krämmer - Foto: Alexandra Schmitz

Die Kölner Haie gewinnen auch ihr drittes Spiel im Jahr 2017 mit 2:1. Gegen Berlin tat sich die Mannschaft von Cory Clouston zunächst schwer und so gingen die Eisbären verdient mit 1:0 in Führung. Christian Ehrhoff gelang mit einem perfekten Schuss von der Blauen dann aber der Ausgleich. Nico Krämmer erzielte den Game-Winner in Unterzahl. Das Spielniveau der Haie weit weg von den Leistungen aus den vorangegangen Partien gegen München, reichten dem KEC die beiden Tore vor allem dank eines guten Gustaf Wesslau. Die Stimmen zum Spiel von Cory Clouston, Christian Ehrhoff, Nico Krämmer und Nick Latta.

Wir wissen, dass wir in Zukunft besser sein müssen

Cory Clouston: „Ich fand, wir waren emotional nicht auf demselben Level wie in den beiden Spielen gegen München. Das war ein bisschen enttäuschend und hat unser Spiel beeinflusst. Berlin war hellwach, ist gut geskatet und war gut im Angriff. Wir haben einiges an Spielzügen nicht hinbekommen. Unser Passspiel war nicht so wach und präzise, wie es hätte sein müssen. Wir waren phasenweise einen Schritt zu langsam. Im zweiten Drittel haben wir zu unserem Spiel gefunden. Ich fand uns ziemlich solide im zweiten Drittel. Das war genug um zu gewinnen. Aber im dritten Drittel haben wir uns ein bisschen zurückgelehnt. Lob an Berlin. Sie haben uns bis an die Kante unter Druck gesetzt. Ich möchte nicht unbedingt sagen, dass das eins dieser Spiele war, das wir glücklich gewonnen haben, aber wir wissen, dass wir nicht auf dem Niveau waren, auf dem wir in den letzten beiden Spielen waren. Lob an Berlin. Sie waren sehr gut, sehr stark. Sie haben gut gespielt. Sie haben viele Dinge richtig gemacht. Wir wissen, dass wir in Zukunft besser sein müssen. Wir nehmen diesen Sieg mit und schauen nach vorne.“

Ein typisches knappes Spiel von uns

Christian Ehrhoff: „Wir haben heute wieder ein gutes Auswärtsspiel geliefert und ich denke auch verdient die Punkte mitgenommen. Es war wieder so ein typisches knappes Spiel von uns. Ich bin zufrieden.“

(Zum momentan eng getakteten Spielplan: ) „Seit vor Weihnachten, zwischen Weihnachten und Neujahr und jetzt die ersten paar Tage haben wir natürlich ein sehr straffes Programm. Aber das wird sich auch wieder normalisieren. Von daher müssen wir einfach von Spiel zu Spiel schauen. Heute haben wir es gut gemacht.“

(Zu seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1: ) „Heute hatte ich so viel Zeit, da wusste ich, dass ich schießen werde. Und ich wusste auch, wo ich hin schießen werde. Dann hat’s einfach gepasst.“

Sind schwer ins Spiel reingekommen

Nico Krämmer: „Es war natürlich schwer. Unser Energielevel war ganz ok, glaube ich. Aber wir sind schwer ins Spiel reingekommen. Berlin war am Anfang klar besser. Das Wichtigste ist einfach, dass wir einen Weg gefunden haben, uns den Sieg zu erarbeiten.“

(Zu seinem Konter in Unterzahl und dem Siegtreffer zum 2:1: ) „Ich hab den Schuss geblockt und dann die freie Scheibe gesehen. Bin angetreten, habe einen Alleingang gemacht, einen Move gemacht und die Scheibe reingelegt. Ich musste kurz an die Schmerzen in meinem Fuß denken und hab nicht so viel überlegt, was ich mache.“

(Zur Leistung der Haie gegen die Schlussoffensive der Eisbären: ) „Ich glaube, dass wir defensiv sehr gut gestanden sind. Gustaf hat gut gespielt. Die Verteidiger waren auch sehr solide, muss man sagen. Wir hatten keine Turnovers oder irgendwas, dass wir mal in die Bredouille geraten sind. Von daher war das ein kompaktes Spiel, glaube ich.“

Haben zusammengehalten

Nick Latta: „Ich glaube, wir haben heute eigentlich ein gutes Auswärtsspiel gemacht. Wir haben zusammengehalten. Ich glaube, wenn man das komplette Spiel anschaut, dann haben wir verdient gewonnen.“

Über den Autor: Henrike Wöbking

Henrike schreibt für haimspiel.de seit 2005 und wurde von Ex-NHL-Spieler Jason Marshall gelobt für "the best interview I ever did". Sie zeigte sich hauptverantwortlich für das Abschiedsvideo von Dave McLlwain. Außerdem ist sie Buchautorin und schrieb den Roman "Auf Eis" vor dem Hintergrund der Playoffs 2002.

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„Ein Test, wo wir stehen“ – Stimmen zum zweiten 2:1-Sieg gegen München

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