Wie wir bereits im Januar berichteten, steht der Zugang des Schweden seit einiger Zeit fest. Nach dem Ausscheiden seines Nürnberger Ex-Clubs aus den Playoffs erfolgt nun die offizielle Bestätigung durch die Kölner Haie. Er erhält einen Vertrag bis 2017.
KEC-Headcoach Niklas Sundblad freut sich über die Verpflichtung: „Er ist ein sehr guter Eishockeyspieler und sehr guter Offensiv-Verteidger. Er war in 2013/14 Verteidiger des Jahres in der DEL. In Überzahl wird er uns sehr helfen. Er ist sehr beweglich und ein guter Schlittschuhläufer. Damit passt er sehr gut in unser System, sowohl in unserer eigenen als auch in der Angriffszone. Ich bin sehr froh, dass er zu uns kommt.“
Wobei er den Haien ebenfalls helfen soll, ist beim Spielaufbau fünf gegen fünf. „Eriksson hat früher als Stürmer gespielt und ist zum Beispiel damals mit Färjestad schwedischer Meister geworden. Er bringt viel Talent mit“, so Sundblad. „Er ist technisch sehr gut und spielt einen guten ersten Pass. In dem Punkt ist er ein Ersatz für Holmqvist, ist aber insgesamt ein kompletterer Spieler.“
Dass Eriksson bereits 31 Jahre alt ist, macht Sundblad keine Sorgen. „Er ist jünger als einige unserer letzten Verteidiger“, scherzt der Coach, fügt aber hinzu: „Es ist sehr schwer, gute Verteidiger in den besten Jahren zu finden. Mit Erikssons Alter habe ich kein Problem. Er ist mit Richie Regehr der beste Offensivverteidiger der Liga.“
Es zeichnet sich ab, dass das erste Verteidigerpaar aus zwei Offensivverteidigern bestehen wird, denn das Anforderungsprofil für den noch ausstehenden Rechtsschützen in der Defensive geht in die gleiche Richtung. Das bestätigt auch Sundblad: „Das ist der Plan, ja. Das soll uns speziell in Überzahl helfen.“
Mit dem Schweden steht die erste Top-Neuverpflichtung des KEC. Man darf gespannt sein, wen die Haie Fredrik Eriksson an die Seite stellen.
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