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Chris Minard im haimspiel.de-Interview

Chris Minard im haimspiel.de-Interview
Chris Minard im haimspiel.de-Interview

Der Mann für die trockenen, humorlosen Tore – Chris Minard. Nach kurzer Flaute zu Beginn der Saison scored der Kanadier nun wieder wie ein Uhrwerk. In seine zweite Saison mit den Kölner Haien ist er mit viel Elan gestartet und spielt sein bislang bestes Eishockey.

Die englische Originalfassung des Interviews gibt es hier.

Chris, vor der Länderspielpause auf einem Hoch geendet, Blick auf die Tabelle – wie ist die Stimmung in der Kabine dieser Tage?

Die ist gut! Jeder hat eine Menge Selbstvertrauen. Es war nett ein paar Tage rauszukommen und sich nicht zu sehen, aber jetzt ist es gut, wieder da zu sein. Wir sind alle bereit zu spielen.

Kam die Niederlage gegen die Schwenninger Wild Wings zur richtigen Zeit, bevor ihr womöglich ein bisschen zu selbstsicher geworden seid?

Man will nie so spielen wie in dem Spiel, aber Eishockey ist ein seltsamer Sport. Man kann nicht jedes Spiel gewinnen. Und manchmal spielt man nicht so gut, wie man kann. Das war eins von den Spielen, in denen wir nicht gut gespielt haben. Wir wissen, dass wir nicht gut gespielt haben. Aber ich finde, wir haben in Straubing wieder die Kurve gekriegt.

Fühlt sich die Punktequote ein bisschen danach an, als würdet ihr über euren Verhältnissen spielen, oder glaubst Du, dass ihr das Niveau die ganze Saison lang halten könnt?

Wir denken nicht langfristig. Wir gehen jeden Tag einzeln an. Aber wenn wir uns weiterhin gut auf jedes Spiel vorbereiten und unter der Woche hart arbeiten, dann können wir so weitermachen wie bisher.

Wie unterschiedlich war Deine Herangehensweise an die aktuelle Saison im Vergleich zur letzten Saison?

Es war viel einfacher. Ich wusste, was mich erwartet. Ich wusste, wie die Liga ist. Ich kannte das Umfeld hier, die Trainer, die Spieler. Es war viel einfacher für mich dieses Jahr. Letztes Jahr war mir nichts vertraut. Ich musste erstmal alle kennenlernen und versuchen, so ins Team-Konzept zu passen, wie es von mir erwartet wurde. Dieses Jahr kommt man einfach her, weiß, was alles passieren wird. Also arbeitet man einfach hart und versucht, sein Spiel zu spielen.

Hast Du irgendwas an deinem Konditionstraining oder deinem Sommertraining geändert?

Nicht wirklich. Ich habe nur versucht, ein bisschen abzunehmen, damit ich auf Schlittschuhen ein bisschen schneller sein kann. Ich habe versucht, mein Skating ein bisschen zu verbessern. Aber sonst habe ich eigentlich nichts geändert. Ich habe einfach nur jeden Tag das Programm unserer Fitness-Trainer bis aufs i-Tüpfelchen absolviert.

Als du letztes Jahr in die Liga gekommen bist, musstest du dir erstmal einen Ruf erarbeiten. Hast du dafür irgendwas an deinem Spiel geändert?

Eigentlich nicht. Wegen meiner Gehirnerschütterungs-Probleme in den vergangenen Jahren renne ich natürlich nicht rum und checke so viel, wie ich es normalerweise in Nordamerika tun würde. In der Hinsicht habe ich mein Spiel vielleicht ein bisschen geändert. Aber das muss man in Deutschland auch nicht unbedingt. Die Eisfläche ist so groß. Man kann leicht aus der Position kommen, und das will man nicht. Man muss trotzdem seine Checks zuende fahren, aber hauptsächlich konzentriere ich mich darauf, meine Füße zu bewegen, vor das Tor zu gehen und zu schießen. Das sind die Dinge, auf die ich mich konzentriere.

Chris Minard trifft gegen Dimitri Pätzold. Foto: Jürgen Peters

Chris Minard trifft gegen Dimitri Pätzold. Foto: Jürgen Peters

Deine Arbeit vor dem gegnerischen Tor…

(Breites Grinsen)

… Du scheinst nie eine Gelegenheit auszulassen, Deine Anwesenheit da bemerkbar zu machen. Es sieht so aus, als hättest Du Spaß daran, nach einem Pfiff noch den Extra-Schubser oder den Extra-Punch auszuteilen. Brauchst Du das, um auf Betriebstemperatur zu kommen oder um ins Spiel zu finden?

Manchmal ja. (lacht) Manchmal geht man ins erste Drittel und fühlt sich, als ob man im Halbschlaf ist. Ja, man kann schon sagen, dass mich das manchmal ins Spiel bringt. Ich versuche, in den Bereich zu gehen und vielleicht eine Torchance zu bekommen, vielleicht dem Goalie einen kleinen mitzugeben oder einem Verteidiger einen kleinen Schubser zu geben. Man sucht die Auseinandersetzung, um ins Spiel zu kommen. Wenn es nicht gut läuft, dann muss ich auf jeden Fall versuchen, vors Tor zu kommen und ein bisschen Unruhe zu stiften.

Ist dir in dem Moment bewusst, dass der betreffende Verteidiger gelegentlich 10 cm größer und 20 Pfund schwerer ist als du?

Oh, ja, ich weiß. (lacht) Aber manchmal muss man einfach tun, was getan werden muss. Manchmal ist das die Herausforderung. Jeder mag Herausforderungen!

Erzähl ein bisschen über die Chemie, die du mit Andreas Falk entwickelt hast. Warum funktioniert ihr so gut zusammen?

Ich weiß es ehrlich nicht. Ich glaube, es ist sein Kampfgeist. Wir arbeiten beide ziemlich hart. Ich glaube, ich kann ganz gut lesen, was er mit dem Puck machen will. Ich kann seine Pässe antizipieren oder was er vorhat. Wir spielen jetzt in der zweiten Saison zusammen. Ich glaube, es gab nur ein Spiel, in dem ich nicht in der gleichen Reihe mit ihm gespielt habe. Du müsstest ihm die Frage stellen. Es ist schwieriger mit mir zu spielen als mit ihm.

Du bist ziemlich direkt ein Publikumsliebling geworden, als du letztes Jahr zum Team dazugestoßen bist. War dir das bewusst? Und genießt du die Anerkennung?

Das war mir nicht bewusst, aber das ist toll! Ich glaube, jeder will vom eigenen Heimpublikum gemocht werden. Klar ist das schön. Ich dachte immer, alle Fans mögen jeden aus dem Team gleich gern. Man sieht eine Menge unterschiedlicher Trikots, und meins ist nur hier und da dazwischen.

Zu Beginn der Saison hast du fünf Spiele lang kein Tor erzielt. Wie sehr hat dich das gestört und wie groß war die Erleichterung nach deinem ersten Saisontor, das du dann in Berlin geschossen hast?

Das erste Tor war eine große Erleichterung, eigentlich nur weil wir in der Vorbereitung so gut gespielt haben. Falky und ich waren punktemäßig ganz gut unterwegs. Wir haben gepunktet, wir haben Tore geschossen. Ich werde es nicht leugnen, fünf Spiele ohne Tor war ein bisschen hart für mich. Aber ich wusste, es würde irgendwann passieren. Ich glaube nicht, dass es mein Spiel beeinträchtigt hat, weil ich trotzdem hart gearbeitet und gut gespielt habe. Die Scheibe ist halt einfach nicht reingegangen oder ich hab nicht so geschossen, wie ich wollte. Es tat auf jeden Fall gut, das erste Tor zu machen. Das Ding ist, solange man Torchancen hat, kann man nicht sauer werden. Es sind die Spiele, in denen man keine Torchancen hat, in denen man das Gefühl hat, dass man seinen Job nicht macht, dass man nicht gut spielt, dass man nicht an den richtigen Stellen ist, dass man nicht hart genug arbeitet.

Du hast hier Top-Reihen-Eiszeit quasi sicher, ganz im Gegensatz zum ständigen Kampf um einen Call-Up, den du in Nordamerika hattest. Wie sehr entspannt dich das hier und wie beeinflusst das dein Spiel?

Das ist schon eine schwierige Sache, wenn man zuhause spielt. Man ist in den Minors und versucht ständig, besser als alle anderen im Team zu spielen, damit man ins NHL-Team geholt wird. Dann wird man ins NHL-Team geholt und muss überzeugt davon sein, dass man da hingehört, damit man gut genug spielt, um bleiben zu können. Damit hatte ich immer Schwierigkeiten. Hier ist es ein bisschen entspannter, aber wir haben so ein gutes Team. Ich finde nicht, dass man mich hier als Top-Spieler ansehen muss. Wir haben drei, vier Reihen, die alle gut sind, und wir alle spielen gut. Ich habe Glück, dass ich in so einem guten Team bin. Wenn man mal einen schlechten Tag erwischt, dann fängt das einer von den anderen Jungs wieder auf.

Du hattest ziemlich konkrete Vorstellungen von der Liga und der Spielweise in Deutschland, z.B. mehr Platz auf dem Eis, weniger Checks. Ist das alles so eingetroffen oder gab’s Überraschungen?

Die Liga ist viel besser als ich erwartet hatte. Ich hatte nicht erwartet, dass sie so schnell und auf so hohem Niveau ist. Ich wusste wirklich gar nichts über europäisches Eishockey. Mir kam alles anders vor. Den ersten Monat lang war ich wirklich geschockt, wie gut alle waren.

War es für dich klar, dass du den Zwei-Jahres-Vertrag hier unterschreibst, oder hast du viel Zeit für die Entscheidung gebraucht?

Nein, wir haben nicht lange darüber gesprochen. Die Familie hatte großen Anteil an der Entscheidung und ob ich zurück nach Nordamerika möchte, um es dort nochmal zu versuchen. Ich glaube, die Frage war immer in meinem Hinterkopf, ob ich das tun möchte oder nicht. Wenn ich in Deutschland bleiben sollte, dann hatte ein Vertrag in Köln natürlich oberste Priorität. Uns gefällt es hier wirklich. Es ist eine tolle Stadt.

Chris Minard. Foto: sportfoto-mueller.de

Chris Minard. Foto: sportfoto-mueller.de

Vor ein paar Wochen habe ich zufällig dein erstes NHL-Tor gesehen und dachte, ja, klassisch Chris Minard. War Dein Stil schon immer Dein Stil?

Ich habe meinen Stil nie verändert. Ich habe versucht, meine Stocktechnik ein bisschen zu verbessern, aber das hat nie funktioniert. (lacht) Ich gehe eigentlich nur zum Tor und feuere Pucks ab. Das mache ich so, seit ich ein kleines Kind war. Das ist einfach das, was ich gerne mache und was mir Spaß macht, glaube ich.

Stichwort „als du ein kleines Kind warst“: Da dein Bruder Mike ein Goalie war, kann ich mir gut vorstellen, dass deine Kindheit zu großen Teilen daraus bestand zu versuchen, Pucks an ihm vorbei zu bekommen.

Wir haben als Kinder viel Roll-Hockey gespielt, aber er ist fünf Jahre älter als ich. Als er fünfzehn war, ist er weg um Junior Hockey zu spielen, also war er nicht wirklich oft da. Wir spielten also schon eine Menge Roll-Hockey, als wir jünger waren, aber nicht so viel Eishockey. Ich war schon in meinen späten Teenager-Jahren oder frühen Zwanzigern, als wir dann wirklich zusammen aufs Eis sind. Aber dann war’s immer ein Wettkampf.

War er ein großes Vorbild für dich?

Sehr. Ich habe immer zu ihm aufgeschaut. Er ist ausgezogen, als er fünfzehn war. Für mich war er der größte Star. Ich wollte genauso sein wie er. Ich erinnere mich an die Reisen mit meinen Eltern, um alle seine Spiele zu sehen, als er Junior Hockey gespielt hat. Selbst als er Profi wurde, war er nur ein paar Stunden entfernt in Hamilton. Wir sind immer hingefahren, um ihn spielen zu sehen. Ich wollte immer wie er sein.

Du wurdest nie gedraftet, während dein Bruder seinerzeit ein Viert-Runden-Pick der Edmonton Oilers war. War es eine bittere Pille zu schlucken, dass du in deinem Draftjahr nicht die gleiche Anerkennung bekommen hast wie er in seinem?

So habe ich es nie gesehen. Ich war so stolz auf ihn, als er gedraftet wurde. Es stand bei ihm auch nicht zu erwarten, dass er gedraftet wird. Ein Team mochte ihn. Alles, was nötig ist, um gedraftet zu werden, ist eine Person, die dich mag. Ich meine, natürlich war ich enttäuscht. Ich hatte nicht mein bestes Jahr. Ich bin in meinem Draftjahr getradet worden, und danach ist es nicht so gut gelaufen. Nicht gedraftet zu werden, war definitiv eine Enttäuschung. Also geht man das nächste Jahr an und will es allen Leuten beweisen. Ich glaube, das habe ich in meinem letzten Junior-Jahr geschafft. Es waren einige erstaunt.

Du hast dich danach in die NHL hochgearbeitet. Erinnerst du dich daran, wie es war, als du letztendlich da warst?

Es war eine total unwirkliche Erfahrung. Besonders wegen der Art und Weise, auf die ich da hingekommen bin. ECHL, CHL, dann nochmal ECHL für ein paar Jahre, dann noch anderthalb Jahre in der AHL. Es war toll. An dem Tag, als wir ins NHL-Team gerufen wurden, waren es drei von uns. Für einen der anderen Jungs und mich war es das erste Mal. Sie hatten uns einen Fahrer organisiert, der uns von Hershey nach Pittsburgh gefahren hat. Wir haben die ganze Fahrt über telefoniert. Wir waren einfach so glücklich und aufgeregt. Der Dritte hatte das schon einmal mitgemacht, also war er einfach ruhig und entspannt. Ich glaube, wir sind ihm ein bisschen auf die Nerven gegangen, weil wir so aufgeregt waren. Es war ein tolles Erlebnis. Mein erstes Spiel war gegen Ovechkin. Es war unglaublich. Man sitzt nur auf der Bank und guckt zu. Aber das ist genau der Punkt. Wenn man in die NHL kommt, dann sitzen manche Jungs einfach da und sind voller Ehrfurcht. Aber die Einstellung der Jungs, die bleiben, ist, dass sie verdienen dort zu sein. Ich glaube, das hatte großen Anteil bei mir. Ich hatte zu viel Ehrfurcht. Ich saß einfach da, hab zugeguckt und war einfach glücklich dabei zu sein, anstatt mich reinzuhängen und zu versuchen, in der NHL zu bleiben. Es ist schwer, sich daran zu gewöhnen. Ich habe erst in meinem zweiten Jahr mit Pittsburgh gedacht, dass ich gut genug spiele, um im NHL-Team zu bleiben. Es ist schwer, sich wohlzufühlen, weil man ins Team geholt wird und weiß, dass man nur jemanden ersetzt, aber nie weiß, wann man wieder zurückgeschickt wird. Je länger man beim NHL-Team bleibt, umso wohler fühlt man sich.

Bei den Pittsburgh Penguins zu sein während ihres Stanley Cup Runs – wie war das?

Es war fantastisch. Ich finde keine Worte, das zu erklären. Da sind zwei der – vielleicht – zehn besten Spieler der Welt. Um dabei zu sein, ist es einfach ein unglaublicher Verein. Es geht nur ums Gewinnen und um eine Sieg-Atmosphäre. Es war großartig.

Du bist geboren und aufgewachsen in Owen Sound, Ontario. Das ist Toronto Maple Leafs Territorium. Aber du warst ein Red Wings Fan, als du aufgewachsen bist?

Ja, ich bin als Red Wings Fan aufgewachsen. Detroit ist nur viereinhalb Stunden entfernt, Toronto zwei und ein bisschen. Steve Yzerman war immer der Spieler, dem ich am liebsten zugesehen habe. Und in der Familie, bei der ich viel Zeit verbracht habe, waren auch alle Red Wings Fans. Bis vor ein paar Jahren mochte ich die Leafs nicht wirklich. Jetzt werde ich ein Leafs Fan. Es ist seltsam.

Wurde das in deiner Familie toleriert?

Ja, mein Bruder war ein Leafs Fan, glaube ich. Aber mein Vater war ein großer Blackhawks Fan.

Eishockey liegt offensichtlich in der Minard-Familie. Wie sieht denn der Scouting-Report für die nächste Generation aus, sprich für deinen Sohn Chace?

Der geht in ungefähr fünf Minuten aufs Eis. Der wird jeden Moment hier sein und seine Schlittschuhe anziehen. Er liebt es. Er liebt es zu spielen. Er liebt das Spiel. Ich weiß nicht, wie viele Stunden am Tag ich mit Mini-Sticks mit ihm spiele. Er liebt es, zu schießen. Er liebt es, durchs Haus zu laufen und so zu tun, als würde er Schlittschuhlaufen. Er liebt es zu den Spielen zu kommen. Er ist so, seit er auf die Welt gekommen ist. Seit er laufen oder krabbeln kann, hat er einen Schläger in der Hand. Ich versuche, es ihm nicht aufzuzwingen, weil ich schon genug Eishockey kriege, wenn ich hier bin. Aber es macht Spaß zuzusehen, wenn er Spaß hat. Wenn er also spielen möchte, dann bin ich da, um ihn zu unterstützen.

Wie stolz würde es dich machen, wenn er in deine Fußstapfen tritt?

Das wäre toll. Wer würde sich nicht wünschen, dass seine Kinder professionelle Athleten werden? Oder einen Traum haben und den Traum dann auch leben?

Wir bedanken uns bei Chris Minard für das Interview!

Über den Autor: Henrike Wöbking

Henrike schreibt für haimspiel.de seit 2005 und wurde von Ex-NHL-Spieler Jason Marshall gelobt für "the best interview I ever did". Sie zeigte sich hauptverantwortlich für das Abschiedsvideo von Dave McLlwain. Außerdem ist sie Buchautorin und schrieb den Roman "Auf Eis" vor dem Hintergrund der Playoffs 2002.

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Die schwedische Geschichte Kölns

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