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3:2-Derbypleite: Haie geben Spiel aus der Hand

Gustaf Wesslau im Derby bei der DEG am 02.02.2018. Foto: mcfly37.de
Gustaf Wesslau im Derby bei der DEG am 02.02.2018. Foto: mcfly37.de

Die Haie verloren am Freitag Abend das Derby bei der DEG mit 2:3 nach Verlängerung. Dabei gab man eine 2:0-Fürhrung nach dem ersten Drittel noch ab. Die Brisanz dieses Spiel rührte nicht nur aufgrund seines Derby-Charakters her. Die Düsseldorfer EG braucht in der Schlussphase der Hauptrunde jeden einzelnen Punkt, um eine Chance auf die Pre-Playoffs zu wahren. Die Kölner Haie hingegen benötigen Siege, um sich eine möglichst aussichtsreiche Platzierung für die Playoffs zu sichern.

Haie mit dem besseren Start

Die erste Chance im Spiel hatten die Gastgeber aus Düsseldorf. Henrions Schuss konnte Gustaf Wesslau jedoch sicher parieren (2.). Dann aber folgte die direkte Antwort der Haie. Zunächst konnte sich Uvira aus dem eigenen Drittel heraus über die rechte Seite durchsetzen, den Querpass in den Lauf von Mulock bringen, der schließlich erfolgreich zum 1:0-Führungstreffer abschloss (3.). Danach übernahm der KEC die Kontrolle über das Spiel. Er kam zu weiteren guten Tormöglichkeiten wie beispielsweise durch Thomas, der letztlich aber nur das äußere Gestänge traf (7.). Die optische Überlegenheit der jetzt überlegenen Haie mündete schließlich in die 2:0-Führung. Nach einem sehenswerten Zuspiel von Gogulla konnte Eriksson die Scheibe im Tor unterbringen (12.). Die Gastgeber schienen zu diesem Zeitpunkt wie paralysiert, denn die Haie konnten im Angriffsdrittel kombinieren, wie es ihnen beliebte. Doch kurz vor Ende des ersten Drittels kam die DEG im Powerplay zu ihrer bisher besten Chance durch Kammerer, dessen Schuss nur knapp das Tor der Kölner verfehlte (20.).

Comeback der Gastgeber

Die DEG kam wie ausgewechselt aus ihrer Kabine und die Haie konnten dem Druck der Düsseldorfer zunächst nichts entgegensetzen. Nach mehreren aussichtsreichen Torchancen (Bordson (23.), Barta (24.)) war der Anschlusstreffer von Brandon Burlon, der mit einem Schuss von der blauen Linie Wesslau überwand, letztlich nur noch eine Frage der Zeit (26.). Nun waren die Kölner Haie die passivere Mannschaft und die Düsseldorfer EG drückte auf den Ausgleichstreffer. Doch die Haie hatten dennoch die große Chance in Überzahl die 1:2-Führung weiter auszubauen. Jedoch traf Hospelt mit seinem Schuss lediglich den Pfosten (28.). Nach der überstandenen Unterzahl dominierte die DEG wieder das Spiel und versuchte nun das 2:2 zu erzwingen. In dieser Phase war Gustaf Wesslau der beste Kölner auf dem Eis, der zahlreiche Torchancen der Düsseldorfer EG vereiteln konnte (Henrion (29.), Ebner (35.)). Letztlich konnte der KEC aber, trotz einer zwischenzeitlichen Auszeit, dem Druck nicht standhalten und die Gastgeber glichen zum 2:2 Zwischenstand aus (Barta (38.)). Ohne den schwedischen Schlussmann der Haie hätte das zweite Drittel durchaus deutlicher für die DEG ausgehen können. Doch so ging es mit einem 2:2 in das Schlussdrittel.

Derby-Entscheidung fällt in der Overtime

Die Haie hatten zu Beginn direkt die große Möglichkeit, den erneuten Führungstreffer zu erzielen (Schütz (41.)). Doch auch der Düsseldorfer Goalie Bakala erwischte einen guten Tag und hielt mit seinen Paraden seine Mannschaft im Spiel. Bis zum nächsten Powerplay der Düsseldorfer EG neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehend. In der Überzahl kamen die Gastgeber durch Kammerer zu einer Chance, welche Wesslau jedoch nicht vor eine größeren Aufgabe stellte (48.). Kurz nachdem die Haie wieder komplett waren, ergab sich eine aussichtsreiche Kontermöglichkeit, die jedoch beim Düsseldorfer Schlussmann sein Ende fand (49.). In den Schlussminuten wurden die Gastgeber wieder stärker und gewannen die Kontrolle über das Spiel zurück. Folglich kam die DEG wieder zu zahlreichen Tormöglichkeiten (Kammerer (54.), Machacek (55.), Pickard (57.)), doch an Gustaf Wesslau gab es bei diesen Schüssen kein Vorbeikommen. Somit ging es in die Overtime. Doch in dieser zeichnete sich letztlich das ab, was der bisherige Spielverlauf suggerierte. Nach 40 Sekunden, ohne dass die Kölner Haie im Scheibenbesitz waren, erzielte Welsh unhaltbar für Wesslau das 3:2-Siegtor für die Düsseldorfer EG. So ging der zweite Punkt an die Gastgeber, die mit diesem Sieg nun dem Ziel des Erreichens der Pre-Playoffs ein Stück näher gekommen sind.

Draisaitl: „Spiel im zweiten Drittel verloren“

Trainer Peter Draisaitl fand nach dem Spiel klare Worte für die Leistung seiner Mannschaft: „Ich denke, wir haben das Spiel im zweiten Drittel verloren. Mir ist tatsächlich unerklärlich, wenn man sich die Wichtigkeit und die Brisanz dieses Spiels vor Augen führt, und [es ist] eigentlich auch unakzeptabel, wie wir ein Spiel derart leichtsinnig und dämlich aus der Hand geben konnten.” Im letzten Drittel habe man sich zwar stabilisieren können, jedoch könne man sich unterm Strich nicht über den Punkt beklagen: „Im Nachhinein waren wir zumindest dann in der Lage, die letzten 20 Minuten noch einigermaßen stabil runterzuspielen. Letztendlich können wir über den gewonnenen Punkt noch zufrieden sein.“

Gogulla: „Spielen die letzten 40 Minuten so einen Dreck“

Gogulla merkte man nach dem Spiel die Frustration aufgrund des Spielverlaufs an. „20 Minuten, glaube ich, heute sehr, sehr gut gespielt. Düsseldorf gar nicht ins Spiel kommen lassen. Ja, wir wussten natürlich, Düsseldorf muss alles nach vorne schmeißen, um überhaupt noch in die Playoffs zu kommen”, resümierte der gebürtige Düsseldorfer und fuhr dann fort:„ Und dann spielen wir die letzten 40 Minuten so einen Dreck und dann hat Düsseldorf sich den Sieg heute erarbeitet.“ Nach dem zweiten Drittel sei es dann schwierig gewesen, noch einmal ins Spiel zurückzufinden. „Ist dann natürlich nicht so leicht dann, einfach wieder das Ruder auch rumzureißen. Und wenn man dann natürlich so ein schlechtes zweites Drittel spielt, dann ist es schwer, im letzten Drittel auch noch einmal zurückzukommen. Das darf uns natürlich dann nicht passieren nach so ersten 20 Minuten.“

Müller: „Brauchen ein bisschen das Messer an der Kehle“

Moritz Müller versuchte nach dem Spiel eine Erklärung für die immer wiederkehrenden mentalen Einbrüche in einem Spiel zu finden: „Es ist schwer für alle zu sprechen. Ja, wir müssen da schon in den Spiegel schauen, dass es uns immer wieder passiert, dass wir da immer wieder in die gleichen “Pattern” rein verfallen. Kann schon was damit zu tun haben, dass wir dann vielleicht denken „wollen es vielleicht zu schön machen oder noch ein Tor schießen“ und vernachlässigen dann vielleicht hier und da die Defensive.“ Der Verteidiger fordert besonders im Hinblick auf die noch ausstehenden Hauptrundenspiele das Abstellen dieses Mentalitätsproblems. „Ich glaube, dass wir etwas dazu neigen, wenn es gut läuft, dass wir so ein bisschen das Messer an der Kehle brauchen, um dann wieder voll konzentriert zu sein. Uns gehen, glaub ich, immer ein paar Prozente flöten, wenn wir führen, und das müssen wir abstellen.“

Das drittletzte Hauptrundenspiel findet am 28. Februar 2018 in Iserlohn statt. Das Spiel beginnt um 19:30 Uhr. Wir übertragen das Spiel ab 19:15 Uhr bei uns im Liveradio.

Über den Autor: Yannick Schmitz

Yannick ist 2014 für sein Studium der Fächer Geschichte & Philosophie an der Universität nach Köln gezogen. Mit dem ersten Besuch eines Heimspiels der Kölner Haie im Oktober 2015 ist seine Leidenschaft für den Eishockeysport entfacht. Es folgten die Mitgliedschaft im Haie-Fanprojekt und schließlich auch das Engagement für haimspiel.de.

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    KEC oder DEG – wer will es mehr?

    9 Kommentare

    1. Dirk Frings
      03.02.2018

      Ich kann es nicht mehr lesen…Seit Jahren das gleiche in den Derbys,die DEG ist einfach giftiger Derbys zu gewinnen.Wenn es kein Anreiz ist durch einen Sieg sich selber die PPO zu sichern und der DEG damit richtig die Suppe zu versalzen, dann verzweifelt man echt an der Einstellung dieser Truppe.Die Aussage von Gogulla passt zu seiner ganzen Saison.Es ist an der Zeit mal die altgedienten Spieler auszutauschen und den Haien ein neues Gesicht zu geben.Ich hoffe Peter Draisaitl wird das auch durchziehen, einige sind über ihren Zenit.

    2. Gabriele Umland
      03.02.2018

      Was ist blos mit dieser Mannschaft los sie spielen immer wieder die gleiche scheiße erste Drittel super u.dann meinen die Herren 2/0 Führung reicht man sollte ihnen einfach nur noch Geld nach Leistung zahlen vielleicht kommen sie dann mal von ihrem hohen Ross runter da würden so einige Spieler mit 0 Gehalt nach Hause gehen

    3. Alexander
      03.02.2018

      Das 1.Drittel war richtig gut und dann kam nix mehr das ist für einen Titelfavorit ganz klar zu wenig!

    4. Bossy
      03.02.2018

      Wir haben gestern vor Ort in der ersten Drittelpause noch gemutmaßt, ob die Haie wohl noch bereit sein werden, zumindest ein weiteres Drittel profihaft zu arbeiten oder ob es das für den Abend schon wieder gewesen wäre; tja, ich habe mit meiner Einschätzung leider daneben gelegen..

      Ich bleibe dabei: die permanent fehlende Bereitschaft zum Einsatz über 60 Minuten ist das Ergebnis einer tief im Mannschaftskern sitzenden Verlotterung, die sich hier
      unter mehreren aufeinanderfolgenden Cheftrainern nachhaltig etablieren konnte, weil diese die schlechten Leistungen ihrer “Stars” nicht frühzeitig bzw. gar nicht sanktioniert haben, was IMMER zu einer Störung des für sportlichen Erfolg nötigen Teamgeistes führt bzw. diesen gar nicht erst entstehen lässt.

      Sundblad und Clouston haben sich mit einer fehlenden Bonus/Malus-Regelung in Bezug auf das ‘Verdienen’ von Eiszeit und Reihenzugehörigkeit durch gute sportliche Leistungen auch letztendlich den eigenen Ast abgesägt.

      Und was macht Draisaitl? Er führt diese unselige Tradition wie selbstverständlich fort und merkt offensichtlich auch gar nicht, dass er sich damit als Haie-Trainer so schnell verbraucht hat wie kaum einer vor ihm – was ich sehr bedauere, aber ich komme da einfach aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus.

      Ein kleines Beispiel gestern wieder, was -um Himmels Willen!- hat ein Gogulla zu Beginn der Verlängerung auf dem Eis zu suchen, er hatte seinen Arbeitstag doch schon für alle sichtbar längst beendet??

      Und direkt noch ein Wort zu den Herren Gogulla, Müller und Ehrhoff, weil die ja weithin als Gesichter der Haie gelten und immer wieder Interviews geben und zitiert werden.

      Diese Spieler strahlen auf und neben dem Eis absolut NULL sportlichen Ehrgeiz aus und geben den sportlichen Leistungen der Haie in den letzten Jahren inklusive permanenter Erfolglosigkeit ungewollt ein absolut passendes Gesicht, auf dem regelmäßig geschrieben steht “wir wollen schon gewinnen, aber wenn nicht ist auch nicht schlimm..”

      Uns was da vor und nach schlechten Leistungen von speziell diesen Herren teilweise vor dem Mikrofon abgesondert wird, ist wirklich unsäglich und wird auch durch permanente und peinliche Wiederholung nicht besser!

      Einen Tapetenwechsel sehe ich bei allen dreien dringend angeraten, da ich bei diesen Aushängeschildern auch einen positiven Einfluss auf junge und neue Spieler im Kader beim besten Willen nicht erkennen kann, ganz im Gegenteil, Stichwort “Integration ins (erfolglose und vom Ehrgeiz schon weitgehend befreite) Team”.

    5. Sockenträger
      03.02.2018

      Ich weis gar nicht was sich dieser Gogulla anmast solch eine Aussage zu tätigen. Von den schlecht spielenden war er noch der schlechteste. Ich kapiere das auch nicht warum Dreiseidl nicht endlich mal durchgreift. Holt die jungen aus Frankfurt und lasst die Herren Stars draußen. Vielleicht würde PD das auch tatsächlich so machen und Herr Mahon ist der blockierende Ast, wer weis. So wie wir im Moment spielen haben wir in den Playoff`s eh keine Chance, vermutlich fliegen wir nach der ersten Runde eh raus.

    6. Mike
      03.02.2018

      Für mich war es eine Kopie des Spiels gegen Straubing, nur das dann wirklich diesmal der als Sieger vom Eis ging, der es durch Arbeit und Kampfgeist verdient hat….
      Sehr gut hat mit die Reaktion von Draisaitl mit der Auszeit gefallen…schade das daß das nicht bei den Spielern gefruchtet hat.
      Das Powerplay hat mir auch nicht gefallen….vielleicht sollte man mal andere Reihen zum PP aufs Eis schicken, die nicht so leicht ausgelesen werden wie die Stammformation es ist halt immer das selbe und zu wenig Ideen dabe.
      Generell ist mir aufgefallen, das bis auf Bolduc und Krämmer kaum einer vor dem Tor dem Schlussmann versucht die Sicht zu nehmen um Schüsse von der Blauen gefährlicher zu machen, ggf. abzufälschen.
      So zieht man auch immer einen oder auch zwei Abwehrspieler in die Mitte das es einfacher sein könnte durch schnelle Pässe den Spieler X frei zum Schuss zu bringen.
      Ich würde vorschlagen das Mr. Thomsen oder Herr Brandl sich mal ein Spiel vom Oberrang ansieht, da ist das ganze Eis im Bild und Fehler gut zu erkennen und Analysieren .
      Ich würde gern mal mit dem Trainerstab ins Gespräch gehen um Anregungen und tips zu geben……
      Kopf hoch Männers es wird zwar nicht leichter…aber hochbogst nix verloren.

    7. Mike
      03.02.2018

      …Korrektur…..
      Es sollte heißen …..
      Kopf hoch Männers, es wird zwar nicht leichter….aber noch is nix verloren…..

      Sry

    8. Thomas
      04.02.2018

      Ich musste mir ja lange überlegen ob ich was dazu schreibe. Aber wer im Glashaus sitzt soll mit Steinen werfen, nicht wahr Herr Gogulla?
      Man was ist mir der Mann ein Dorn im Auge derzeit. Spielt 1.Reihe ohne wirklich Leistung zu bringen. Beim 2 – 1 Hospelt (glaube ich) nicht eingesetzt, der Pass wäre möglich gewesen. Beim 3 auf 1 den Pass derart schlampig gespielt, das keiner was damit anfangen konnte. Und dann behaupten die Mannschaft habe 40 Minuten schlecht gespielt? Genau das ist das Gesicht der Haie seit 2 bis 3 Jahren.

      Arrogant und zu keinem Zeitpunkt kritisch mit sich selber! Gegen Straubing ging das ganze nur gut, weil Straubing zu ungenau beim Schuss war. Aber mal wieder nach Düsseldorf zu fahren, und wieder absolut keinen Einsatz über 60 Minuten abzuliefern, grenzt für mich langsam an einer Frechheit.

      Ja der Spielplan ist eng, ja es waren viele Spiele, aber andere Teams haben die Belastung auch und die schaffen das besser.

      Blair Jones pfeift nach 20 MInuten aus allen Löschern, Eriksson bewegt sich als hätte er etwas an der Hüfte, Müller bekommt teilweise nicht mal einen einfachen Pass hin, Gogulla weiß überhaupt nicht was seine Reihen Partner von ihm wollen.

      Thomas ist öfter sauer abgedreht, der hat schon keine gute Laune mehr. Hanowski und Shugg rennen, und rennen und rennen, und werden eigentlich auch noch bestraft am Ende.

      Interessant war zu beobachten als Draisaitl seine Auszeit nahm und dann sauer wurde, und Blair Jones teilweise mit einem Gesicht da saß, lass mich in Ruhe du hast hier nichts zu sagen. So wirkt das auf mich.

      Erhoff hat sein Team auch überhaupt nicht im Griff aus meiner Sicht.

      Aber auch Draisaitl findet oft während dem Spiel keinen Weg mehr um sich den Veränderungen des Gegner anzupassen. Ja man sollte sich immer auf sein Spiel fokusieren, wenn der Gegner das aber aushebelt kann man nicht einfach so weiter machen.

      Diese ganze Mannschaft reizt mich inzwischen derartig, dass ich lieber einen langen Sommer habe, als mir so eine Lustlosigkeit weiter anzuschauen. Und das ist nach fast 17 Jahren KEC echt ein hartes Stück Arbeit was man dafür leisten muss.

      Das werden äußerst kurze Play Offs, denn mit der Einstellung kommst du nicht weit.

      Ich verstehe aber einfach nicht wieso man als Trainer da nicht durchgreift. Boucher und Wruck bringen wenigstens ihre Leistung. Das kann ich von vielen anderen leider nicht mehr behaupten.

      Gruß
      Thomas

      • Bossy
        04.02.2018

        Ja, die Reaktion von B. Jones bei der Auszeit haben wir auch so gedeutet, wir hatten einen ziemlich guten Blick auf die Kölner Bank, auch die Körpersprache von B. Thomas sprach ganze Bände.. da leckt, quietscht und ächzt es gleich an mehreren Stellen im Teamgefüge, wieder einmal..

        Und die zunehmende Hilflosigkeit von P. Draisaitl zeigt auch, dass die Haie bei der Besetzung der Trainerposition einfach nicht mehr sparen DÜRFEN, sonst werden wir diese von überschaubarem sportlichen Ehrgeiz begleiteten Teilzeitauftritte auch in neuer Teamzusammenstellung wieder zu sehen bekommen.

        Offenbar haben die Haie gar nicht mit Mannheim um Pavel Gross mitgeboten, denn ich glaube, dass die Chancen der Haie da gar nicht mal so schlecht gestanden hätten, Mannschaftskapitän der Meister-Adler vor 20 Jahren hin oder her.

        Auch wenn da ein Teil der Fanszene sofort den Aufstand geprobt hätte (“so einen Unsympathen will ich in Köln nicht sehen!!”), die Chance auf einen ECHTEN sportlichen Neuanfang Richtung ERFOLG wäre so groß wie seit mittlerweile wieder vielen Jahren nicht mehr gewesen.

        Offene Leistungsverweigerer und entspannte Mitläufer, die nur noch vor dem Mikrofon für die Haie “brennen” und offenbar auch glauben, sie könnten aufgrund ihrer langen Klubzugehörigkeit hier ihre Karrieren locker und leicht ausklingen lassen (aktuell wohl auch noch zu recht glauben..), wären unter Gross schneller aussortiert worden, als sie “und dann spielen wir die letzten 40 Minuten so einen Dreck” sagen können.

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