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2:0-Sieg gegen Berlin: Wesslau feiert 5. Shutout

Gustaf Wesslau feiert seinen Shut-Out. Foto: mcfly37.de
Gustaf Wesslau feiert seinen Shut-Out. Foto: mcfly37.de

Die Kölner Haie gewinnen mit einer souveränen Leistung gegen Berlin mit 2:0. Bolduc überzeugte auch bei seiner Heim-Premiere mit einer sehenswerte Vorlage. Die beiden Treffer erzielten Byers und Krämmer (in Unterzahl). Gustaf Wesslau feiert den 5. Shutout der aktuellen Saison und zieht damit mit Wolfsburgs Brückmann gleich. Die Haie sind mit dem 6-Punkte-Wochenende äußerst zufrieden und greifen nochmal die ersten zwei Tabellenplätze an.

Wesslau zum Start im Mittelpunkt

Die Eisbären Berlin spielen um die Qualifikation zur 1. Playoff-Runde (“Pre-Playoffs”). Sie belegen aktuell den 10. Platz, waren aber über die Schützenhilfe der Haie froh, die am Freitag in Schwenningen mit 5:2 gewinnen konnten. Entsprechend motiviert kamen die Berliner aus der Kabine und hatten die ersten Chancen im Spiel. Wesslau musste einige Male parieren. MacQueen scheiterte knapp an Wesslau. Ein frühes Unterzahlspiel konnten die Haie aber ebenfalls schadlos überstehen. Danach übernahmen die Kölner Haie das Spielgeschehen und entwickelten sich zur erwartet überlegenen Mannschaft. Die Führung konnte der KEC aber trotz einer Vielzahl von hochkarätigen Chancen nicht erzielen. Bolduc, Jones, Ehrhoff, Mulock und Byers blieben vorerst glücklos im Torabschluss.

Zweites Drittel: Bolduc mit Spielwitz

Dies änderte sich im zweiten Drittel. Die Haie blieben dran und erhöhten den Druck. Byers dann mit der verdienten Führung in der 30. Minute: Ein Fehler im Spielaufbau der Eisbären Berlin nutzte der Haie-Stürmer im Nachschuss zum 1:0. Er konnte Vehanen, der bis dahin die Eisbären im Spiel hielt, tunneln. Das Spiel und die Zweikämpfe wurden in der Folgezeit hektischer. Bolduc und Olver gerieten öfter aneinander, doch der Berliner Stürmer hatte kein Interesse an einem Faustkampf. Wenig später stellte sich das für die Haie als Glücksfall heraus. In Unterzahl setzte sich Nico Krämmer auf der rechten Seite gegen zwei Berliner Spieler durch, spielte den Querpass vor das Tor. Bolduc lauerte dort und konnte selbst verwerten, bewies aber viel Spielwitz und spielte den Puck nochmals zurück zu Krämmer. Eisbären-Schlussmann Vehanen wurde damit komplett aus der Position gebracht und Krämmer konnte auf 2:0 erhöhen.

Alle für Wesslau: 5. Shutout

Ein Faustkampf zwischen Nick Latta und Constantin Braun war das Highlight im Schlussdrittel. Die Unparteiischen griffen aber früh ein, so dass es keinen sichtlichen Sieger gab. Für beide Spieler ging es dann frühzeitig in die Dusche. Auf dem Eis kämpfte vor allem die Haie-Mannschaft für Gustaf Wesslau und seinen 5. Shutout in dieser Saison. Bemerkenswert war erneut die Leidenschaft: Byers blockte bei der entscheidenden 4-6 Unterzahlsituation einige Schüsse schmerzhaft ab, half so aber seinem Torwart.

Gustaf Wesslau wurde nach dem Spiel noch mit Sprechgesängen gefeiert.

 

Über den Autor: Dennis Wegner

Dennis gründete gemeinsam mit René im Sommer 2003 haimspiel.de und betreut die Seite bis heute als 1. Vorsitzender. Außerdem war er zwischendurch für das Haie-Fanprojekt tätig, hat mit dem Team und der Fanszene "Wir sind Haie" ins Leben gerufen und die Flyeraktion "Köln ohne Haie?" mit großem medialen Echo organisiert.

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